Grasmilben beim Menschen

Herbst- Grasmilben

Grasmilben beim Menschen: Die rötlichen Larven sind Parasiten.

Grasmilben beim Menschen bekämpfen

Herbst- oder Erntemilbe, auch Grasmilbe, Grasfloh, Neotrombicula

Grasmilbenstiche behandeln

Herbstmilben Stiche finden sich an Stellen mit dünnerer Haut.

Grasmilben beim Menschen

Stiche / Bisse von Herbstgrasmilben (Grasmilben, Grasflöhe)

Mittel gegen Milbenstiche

Ein elektronischer Stichheiler verhindert den Juckreiz.

Insektenstiche behandeln mit Bite Away Sticheiler

Hitzebehandlung gegen Insektenstiche: thermischer Stichheiler

Grasmilben bekämpfen

Bei begrenztem Befall kann der Einsatz von Neemöl* helfen.

Neemöl gegen Milben im Garten

Wie kann man Grasmilben Bisse behandeln? Was hilft gegen Herbstgrasmilben Stiche?

Grasmilben beim Menschen sind in manchen Gegenden ein echtes Problem. Genau genommen geht es um Herbstmilben und ihre Stiche oder Bisse. Dabei leiden Menschen und auch Haustiere nach einem Aufenthalt im Freien unter wochenlangem, starkem Juckreiz. Es sind sehr kleine gerötete, manchmal auch pustelige Stellen auf der Haut zu finden. Diese Erscheinung wird als Trombidiose bezeichnet, auch Erntekrätze oder Beiß genannt. Mitunter gibt es Verwechselungen mit einem Ekzem, was natürlich völlig andere Ursachen hat.

Ausgelöst wird diese lästige Erscheinung durch die Larven der Ernte- oder Herbstmilbe, die mit wissenschaftlichem Namen Neotrombicula autumnalis heißt. Weitere Namen sind Erdlaus, Erntemilbe, Graslaus, Grasmilbe, Grasfloh, Herbstgrasmilbe, Herbstlaus, Holzmilbe, Heumilbe oder Pfirsichlaus. Andere deutsche Namen sind Erntemilbe, Herbstlaus oder Beiß.

Häufig liegen diese betroffenen Körperstellen gut geschützt unter der Kleidung. Oft gibt es ein großes Rätselraten, worum es sich bei diesen juckenden Stellen handelt. Auch Ärzte stoßen dabei an ihre Grenzen. Denn leicht passieren Verwechselungen mit den Bissen von Bettwanzen, mit Flohbissen oder ähnlichem.

Außerdem sind die Stiche allein nur schwer von anderen Insektenstichen zu unterscheiden. Es sollten daher auch andere Faktoren betrachtet werden. Da die Milben meistens nicht gefunden werden, erhärten normalerweise erst mehrere Indizien zusammen den Verdacht.

Oft jucken sie erst Stunden später, z.B. in der Nacht im Bett. Deshalb werden sie auch erst einmal gar nicht unbedingt mit dem Aufenthalt im Grünen in Verbindung gebracht.

Anmerkung: Im Internet findet man zum Teil selbst auf renommierten Seiten unrichtige, widersprüchliche oder falsche Aussagen über die Milben. Tatsächlich sind Herbstmilben in ihrer Lebensweise wissenschaftlich auch noch nicht besonders gut erforscht. Da gibt es noch verschiedene große Wissenslücken. Die Informationen auf dieser Seite habe ich gründlich recherchiert. Meine Empfehlungen für Grasmilben bei Menschen basieren entweder teils auf eigenen Erfahrungen und auf amtlichen oder wissenschaftlichen Quellen. (siehe unten)

Bitte nutzen Sie die Kommentarfunktion unten, um Ihre Meinung oder eigene Erfahrungen mitzuteilen.

Herbstmilben Grasmilben Bisse Mensch

Grasmilben Herbstmilben Bisse beim Menschen

Die Herbstmilbe, auch Grasmilbe oder Erntemilbe

Was sind Herbstmilben, und wo treten sie auf.

Herbstmilben oder Herbstgrasmilben werden oft auch fälschlich "Grasmilben" genannt. Der lateinische Name ist Trombicula, genau genommen "Neotrombicula autumnalis". Die Milben gehören zu den Spinnentieren, sind also keine Insekten.

Die häufige landläufige Bezeichnung "Grasmilbe" beruht auf einer Verwechselung. Die "wirkliche" Grasmilbe hat den wissenschaftlichen Namen "Bryobio Gramineum". Sie saugt tatsächlich nur an Pflanzen, an Gras zum Beispiel. Für Mensch und Tier ist diese absolut harmlos.

Grasmilben beim Menschen bekämpfen

Herbst- oder Erntemilbe (Neotrombicula autumnalis)

Herbstmilben treten in vielen Ländern an manchen Orten massenhaft auf.

Diese Larven können problemlos einige Meter in wenigen Minuten zurücklegen. Also zum Beispiel die Entfernung von ihren Rückzugsorten zwischen den Pflanzen zu Ihrem sonnigen Lieblingssessel.

Die Verbreitung von Herbstmilben ist regional beschränkt. In Deutschland sind sie vor allem im Rheintal zu finden. Hauptsächlich leben sie dort in Gärten und Parks  im Umkreis der Großstädte.

Im Herbst treten sie bei uns in großer Zahl auf. Daher haben sie den Namen Herbstmilbe oder Erntemilbe. In den letzten 10 bis 15 Jahren haben sie sich in einigen Gegenden zu einer echten Plage entwickelt.

Grasmilben Stiche erkennen, Herbstmilben Bisse

Stichbilder beim Menschen, Hautreaktion, Verwechselungen.

Grasmilben beim Menschen hinterlassen ihre Bisse an Armen und Beinen, auf Brust oder Schultern. Gehäuft können sie auch im Schambereich oder in den Achseln vorkommen. Besonders in warmen Körperregionen mit dünner Haut, da die Milben sich dort wohlfühlen und leichter zu ihrer Mahlzeit kommen.

Besonders unter eng anliegender Kleidung finden sich die Bissstellen. Unter der Unterwäsche oder den Strümpfen, unter dem Gürtel, unter Gummizügen von Wäsche usw.

Manche Menschen sind viel stärker betroffen als andere. Dies scheint zum einen von der Beschaffenheit der Haut abzuhängen, zum Beispiel ihrer Dicke und Widerstandsfähigkeit, zum anderen wird es auch mit Gerüchen und Ausdünstungen der Haut erklärt.

Auch wenn Menschen gebissen wurden, ist die individuelle Reaktion sehr unterschiedlich. Manche leiden furchtbar unter grässlichem Juckreiz, andere spüren nichts.

Und schließlich bilden bei wiederholten Bissen manche Betroffene eine Toleranz aus, so dass sie keinen Juckreiz mehr spüren. Während bei wieder anderen Menschen die Reaktion stärker wird und sich rote Quaddeln bilden, nachdem anfänglich nur kleine rote Pünktchen zu sehen waren.
Auch eine Allergie kann ausgebildet werden.

Der Milbenbiss ruft rasch eine rötliche Hautreizung hervor. Meist ist diese Stelle relativ klein, vielleicht 1-3 mm im Durchmesser. Es können aber auch bis 1 cm große Quaddeln entstehen.

Manchmal hat man nur einen einzigen Milbenbiss. Häufig finden sich jedoch mehrere nahe beieinander.

Herbstmilben Bisse beim Menschen

Herbstmilbenbisse beim Menschen

Normalerweise verspürt man den Biss erst viel später, zum Beispiel dann nachts im warmen Bett. Da wird die juckende Stelle zunächst gar nicht mehr mit dem Aufenthalt im Grünen in Verbindung gebracht. Im Gegensatz zu Hausstaubmilben, die nicht stechen, sind aber die Einstiche zu finden. Auch die Ähnlichkeit mit den Stichen von Flöhen kann einen leicht auf die falsche Spur bringen.

Denn erst nach einigen Stunden, manchmal erst nach 1-2 Tagen, entsteht bei Mensch und Tier oft Juckreiz. Dieser kann sehr quälend sein und bis zu zwei Wochen anhalten. Sehr empfindliche Menschen können sogar mit leichtem Fieber reagieren.

Grasmilbenbisse Gefahren

Grasmilben beim Menschen können Krankheiten übertragen.

In Deutschland brauchen Sie sich über eventuelle Übertragung von Krankheiten keine Gedanken zu machen. Hierzulande wurde noch nie festgestellt, dass man von Grasmilben mit Krankheiten infiziert werden könnte.

Die Möglichkeit der Übertragung von Borreliose ist nicht nachgewiesen, kann aber auch nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die Übertragung von Borreliose durch Zecken ist dagegen bekannt. (Zecken und Milben sind nahe Verwandte und haben viele Ähnlichkeiten.) Im asiatischen Raum weiß man von der Übertragung einer Fieberkrankheit durch Milbenbisse.

Milbenbisse, Grasmilben-Stiche: Die Haut wird mit den Mundwerkzeugen angeritzt und mit Speichelsäften gelöst.

Der extreme Juckreiz reizt allerdings stark zum Kratzen. Dabei besteht die Gefahr, dass die Hautoberfläche weiter verletzt wird. Es können dann Erreger eindringen, so dass sich Folgeentzündungen bilden.

Grasmilben im Garten erkennen

Wie zeigt sich ein Befall mit Grasmilben?

Ob Ihr Garten von Milben befallen ist?
Das werden Sie wahrscheinlich am ehesten durch die häufigen Stiche nach einem Aufenthalt im Freien bemerken.

Die parasitären sechsbeinigen Milbenlaven sind mit 0,2 bis 0,3 mm winzig klein. Sie können sie daher auf den meisten Untergründen mit dem bloßen Auge kaum erkennen.

Mit der folgenden Methode sind die Milben aber leicht zu entdecken. Legen Sie dazu weiße Kacheln oder weißes oder auch schwarzes Papier auf den Boden. Wählen Sie dafür verschiedene sonnige Stellen Ihres Gartens. Herbstmilben sammeln sich dort, weil sie die Wärme mögen.

Auf dem weißen oder schwarzen Hintergrund können Sie die Milben dann leicht beobachten. Sie sind als leicht rötliche, bewegte Punkt zu entdecken. Wenn Sie eine Lupe benutzen, können Sie sie gut erkennen.

Grasmilben Herbstmilben Stiche behandeln

Die 6-beinige Larve der Herbstgrasmilbe, Erntemilbe (Neotrombicula autumnalis)

Mit einigem Aufwand kann man auf die beschriebene Weise herausfinden, welche Stellen besonders befallen sind. Die Milben im Garten ganz loszuwerden, kann jedoch richtig schwierig werden.

Grasmilben bei Tieren und Menschen

Wann und wo bekommt man Grasmilbenbisse.

Die Milben saugen nicht direkt unser Blut. Vielmehr kratzen sie bei Tieren und Menschen die Oberflächenzellen der Haut an. Es ist also falsch ausgedrückt, dass die Grasmilben beim Menschen stechen. Es sind ja die Herbstmilben, und die beißen. Mit ihren Beißwerkzeugen ritzen sie die Haut geringfügig an. So entsteht eine kleine oberflächliche Wunde. Da diese Wunde nicht in die Tiefe geht, schmerzt sie nicht. In ihr sammeln sich Zellsäfte und Lymphe. Diese Säfte nehmen Grasmilben beim Menschen mit ihrem Saugrüssel auf. Daher werden sie als Poolsauger (pool = "Becken, Grube") bezeichnet.

Die erwachsenen Milben haben 8 Beine. Diese leben völlig harmlos tief im Erdboden und überwintern dort. Ebenso wie die Nymphen ernähren sie sich von Pflanzensäften oder kleinen Insekten. Im Frühjahr legen sie an der Erdoberfläche jeden Tag etwa 15 Eier ab. Die Männchen leben etwa 2 Monate, die Weibchen bis zu einem Jahr.

Die sechsbeinigen Larven sind als Parasiten an der Oberfläche unterwegs. Dabei sind sehr beweglich und aktiv. Mit nur 0,3 bis 0,5 mm sind sie winzig klein. Dennoch bewegen sie sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 cm pro Minute. Das ist ziemlich flott! Bezogen auf die Körpergröße müsste ein Mensch sich im Verhältnis mit etwa 60 km/h fortbewegen, um genau so schnell zu sein!

Grasmilben beim Menschen: Larven sind Parasiten.

Da sie tagaktiv sind, ist nachts zum Glück kein Befall zu befürchten.

Sie bewegen sich nicht aktiv auf ihre Wirte zu. Sie können mögliche Wirte jedoch anscheinend durch Veränderungen der Luft durch CO2-Verbrauch auf Entfernung wahrzunehmen. Zur Nahrungssuche warten sie auf ein Wirtstier. Die Milbenlarven klettern auf Blattspitzen und andere erhöhte Punkte, wo sie vorbei streifende Wirbeltiere warten. Auf den Blattspitzen von Gräsern und Pflanzen sind sie dabei zu finden. Sie warten, bis sie durch Haut, Haar oder Kleidung eines vorbeiziehenden Tieres oder Menschen von den Grasspitzen abgestreift werden. Dann krabbeln sie rasch weiter, um eine geeignete Hautstelle zum Saugen zu finden.

Die Milbenlarve saugt nur einmal. Dennoch sind oft mehrere oder gar viele Stiche beieinander zu finden. Das rührt daher, dass Milben an Gras- oder Blattspitzen als ganze Haufen zu vielen an einer Stelle sitzen und gemeinsam abgestreift werden. (sogenannte Cluster)

Grasmilben Stiche bekämpfen: Lebenszyklus Bilder

Leben der Herbstgrasmilben (Grasmilben, Herbstmilben, Erntekrätze)

Bei trockener Wärme ziehen sich gern an die schattig feuchten Stellen zwischen Pflanzen zurück. Nässe mögen sie jedoch ebenfalls nicht.

Unter anderem befallen die Parasiten Vögel, Mäuse, Katzen, Hunde und eben auch Menschen. Auf Tieren können sich die Larven in großer Zahl sammeln. An Menschen werden sie jedoch schon nach wenigen Stunden nicht mehr gefunden.
Allerdings ist der Mensch wohl ein "Fehlwirt". Die Milben sind von Natur aus nicht auf Menschen eingerichtet sind und vertragen unsere Körpersäfte nicht. Sie gehen ein, wenn sie sich von Menschen ernährt haben.

Grasmilben im Garten bekämpfen

Was tun gegen Grasmilben?

Wenn Sie in Ihrem Garten Grasmilben bekämpfen wollen, müssen Sie für andauernden Erfolg mehrere Punkte beachten.

Man kann dann größere Mengen kochend heißes Wasser an diesen Stellen in den Boden gießen. Dies kann die Milben an dieser Stelle stark reduzieren. Solche Methoden können jedoch leider nur punktuell durchgeführt werden.

Nun könnte man sicherlich auf die Idee kommen, chemische Mittel großflächig einzusetzen. Vor allem spezielle Anti-Milben-Mittel (sogenannte Akariziden) kämen da in Frage. Allerdings bringt dieses Vorgehen nach Erfahrungsberichten nur bei kleineren umgrenzten Befallstellen Erfolg. Und dafür gibt es zwei einfache Gründe. Zum einen wäscht bereits der erste Regenguss die Chemikalien wieder fort. Zum anderen leben die Milben bis zu einem Meter tief im Boden, wo die Mittel erst gar nicht hin gelangen.

Obendrein töten Insektenvernichtungsmittel auch erwünschte Insekten. Dazu gehören dann unter anderem auch natürliche Fressfeinde der Milben, etwa Tausendfüßler.

Grasmilben beim Menschen- Gartenplatz

In schattig kühlen Gärten fühlen sich Herbstmilben wohl.

Falls Sie sich dennoch dafür entscheiden, dann sollten eine solche Maßnahme mit Chemie keinesfalls in die eigenen Hände nehmen. Überlassen Sie dies besser einem gewerblichen Schädlingsbekämpfer. Großflächiges Ausbringen von Insektenvernichtern ist für Laien nämlich aus gutem Grund verboten. Zu viele unterschiedliche Faktoren sind dabei zu beachten. Und zu groß sind auch die Gefahren für Gesundheit und Umwelt bei falscher Anwendung!

Gleichwohl haben anscheinend manche Leute in ihrem Garten durchaus Erfolg mit dem gezielten Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln. Da kommt es vielleicht auf einen Versuch an. Jedenfalls steigen Ihre Erfolgsaussichten, je mehr verschiedene Massnahmen sie miteinander kombinieren.

Grasmilben im Garten bekämpfen

Mein eigener Garten ist oben abgebildet. Inzwischen bin ich dabei, den Pflanzenbewuchs massiv zurück zu nehmen und statt dessen die Terrasse zu vergrößern. Wenn das nicht ausreicht, werde ich Kieselgur ausbringen.

Welche Vorgehensweisen sind zu empfehlen?

Wir müssen im eigenen Garten überlegt und systematisch vorgehen. Nur so haben wir Aussicht auf Erfolg.

Dafür machen wir die Lebensbedingungen für die Grasmilben beim Menschen und in seiner Umgebung möglichst unattraktiv.

  • Milben scheinen sich an leicht feuchten, schattigen Stellen besonders zu auszubreiten. Halten Sie deshalb Pflanzen auf Abstand, so dass Luft und Sonne Zugang haben.
  • Bei Nässe ziehen sich die Milben in den Boden zurück. Wässern Sie daher Ihren Rasen, falls es sehr trocken ist.
  • Mähen Sie Ihren Rasen häufig, da die Milben sich gern auf den Grashalmspitzen aufhalten. Entsorgen Sie den Grasschnitt nicht auf den Kompost!
  • Vertikutieren Sie Ihren Rasen, um Moos zu entfernen, auf dem sich die Milben ebenfalls gern aufhalten.
  • Vertreiben sie Mäuse aus ihrem Garten, wenn er befallen ist. Entfernen Sie Mäusenester, da sie durch ihr Nahrungsangebot für die Parasiten zur Verbreitung beitragen.
  • Falls Sie einen Komposthaufen haben, dann setzen Sie ihn öfters um. Dort bauen sich auch Mäuse gern ihre Nester.
  • Halten Sie einen 2 bis 3 Meter breiten Streifen zum Haus pflanzenfrei, damit die Milben nicht ins Haus vordringen können.
  • Wenn die befallenen Stellen nur begrenzt sind, können Sie den Einsatz von Neemöl* erwägen. Bitte beachten Sie dabei den Infokasten.

Die Milben beißen ja nicht nur Menschen, sondern vor allem auch Tiere. Sowohl Ihre Haustiere wie Hunde und Katzen als auch Kleintiere im Garten sind betroffen, Vögel und Mäuse zum Beispiel. Besonders Mäuse scheinen die Herbstmilben zu verbreiten.

Grasmilben Herbstmilben Hund Katze Mensch

Grasmilben bekämpfen Sie am besten, wenn Sie möglichst viele der verschiedenen Faktoren berücksichtigen und unterschiedliche Massnahmen miteinander kombinieren!

Neemöl (Niemöl) gegen Herbstgrasmilben

Gegen Herbstgrasmilben wird natürliches Neemöl oder Niemöl zur Zeit sehr beworben. Es wird im Kaltpressverfahren aus den Blättern des indischen Niembaums gewonnen. 

Was weiter oben über das Problem gesagt wurde, Insektenvernichter wirksam einzusetzen, gilt natürlich auch hier.

Darüber hinaus findet das Bundesamt für Verbraucherschutz warnende Worte. Zwar ist Neemöl ein reines Naturprodukt. Das heißt jedoch nicht, dass man es unbedenklich einsetzen kann. Zum Einsatz von Neemöl in heimischen Gärten liegen jedenfalls noch nicht genügend Erkenntnisse vor. 

Neemöl ist frei verkäuflich. Einige Anwender berichten, dass sie damit Erfolg hatten. Es soll nach den Angaben der Verkäufer für Menschen und Tiere unschädlich sein. Wenn Sie es ausprobieren wollen, können Sie Neemöl hier kaufen*.

Seien Sie sparsam im Umgang. Verlassen Sie sich nicht blind auf Aussagen, die diese Mittel als unschädlich bezeichnen. Immerhin haben sie eine tödliche Wirkung, deretwegen sie ja auch eingesetzt werden...


Übrigens gilt, was hier über Neemöl gesagt wurde, auch für das aus den Blüten von Chrysanthemen natürlich gewonnene Insektizid Pyrethrum*. Künstlich hergestellte sogenannte Pyrethroide werden jedoch als gefährlicher eingestuft, da diese haltbarer sind. Natürliches Pyrethrum dagegen zersetzt sich in kürzerer Zeit.

Es gibt mehrere Hersteller, die Produkte zur Bekämpfung von Herbstmilben empfehlen. Dazu gehören Neudorff Zecken- und Grasmilbenkonzentrat*, Bayer Blattanex sowie das besprochene Neemöl. Am ehesten würde ich zu Kieselgur-Staub greifen, welches

auch in der professionellen Schädlingsbekämpfung gegen Hühnermilben eingesetzt wird und bei sachgemässer äusserer Anwendung nicht giftig ist. Alle Mittel sind leider nur auf eher kleinen Flächen sinnvoll anzuwenden.
(Klick auf die Bilder führt zur Infoseite auf Amazon.)

Neem / Niemöl Rimulgan, Kaltpressung aus Blättern des indischen Neembaums

AniForte® Milben Stop Puder,  Kieselgur Pulver aus fossilen abgesetzten Kiesel- Algen

Milben im Haus bekämpfen

Was tun gegen Grasmilben im Haus?

Um eine Einschleppung in Ihr Heim müssen Sie sich zum Glück normalerweise keine größeren Gedanken machen. In Häusern und Wohnungen überleben Grasmilben normalerweise nur wenige Stunden, höchstens 1 bis 2 Tage.

Allerdings berichten auch einzelne Betroffene von anderen Erfahrungen. So soll es vorgekommen sein, dass bei erneuter Benutzung befallener Kleidung doch auch Tage oder gar Wochen später wieder erneute Bisse zu finden waren. Im Zweifel also Kleidung und Schuhe heiß waschen oder desinfizieren.

Es scheint (selten) auch vorzukommen, dass Milben im Bereich von vielen Zimmerpflanzen längere Zeit überleben. Falls Sie den Verdacht darauf haben, sollten Sie nicht zu viele Pflanzen in Ihrem häuslichen Aufenthaltsbereich halten.

Es gibt eine speziell gegen Milben entwickelte Sprühlösung*. Diese können Sie im Haus benutzen, wenn Sie da auf Nummer Sicher gehen wollen.

Herbstmilbenbiss (Grasmilbenbiss) beim Menschen

Der Grasmilbenbiss sieht deutlich anders aus als ein Mückenstich.

Grasmilbenstiche vermeiden

Mittel gegen Grasmilben beim Menschen.

Mit verschiedene Möglichkeiten können Sie die Stiche oder Bisse von Grasmilben beim Menschen verhindern.

  • Achten Sie auf gut schließende Kleidung. Dadurch lassen Sie die Insekten erst gar nicht an Ihren Körper heran. Tragen Sie langärmelige Oberbekleidung. Auch ein Maler- Overall eignet sich.
  • Tragen Sie lange Hosenbeine und Gummistiefel. Schieben Sie die Hosenbeine in die Stiefel bzw. Socken hinein. 
  • Bringen Sie einen Streifen doppelseitiges Klebeband an den Stiefeln und an den Armen oder Handschuhe an. Kleintiere werden so daran gehindert, auf Ihren Körper zu gelangen..
  • Sie können ein Insekten tötendes Mittel wie Chrysamed* (Permethrin) Neudorf Schädlingsfrei* (Pyrethrin) oder Bayer Bio- Schädlingsfrei* (Neemöl) auf Stiefel oder Schuhe sprühen.
  • Wenn Sie später ins Haus gehen, dann wechseln Sie die Kleidung. Um sicher zu gehen, geben Sie sie in die Wäsche bei 60° C.
  • Duschen Sie nach dem Gartenaufenthalt. Mitgebrachte Milben werden durch das fließende Wasser vom Körper entfernt. Auch viel Schaum von Duschgel oder Seife hilft dabei.
  • Benutzen Sie Repellents. (Dazu gleich noch mehr.)
Milben- und Zeckenbiss verhindern durch hohe Stiefel

Vor Milben und Zecken durch Stiefel schützen.

Manchmal hilft leider auch schützende Kleidung nicht. Im Gegenteil wird zum Teil auch gerade luftige Kleidung empfohlen. Es wird von Kindern berichtet, die splitternackt im Garten gespielt haben und keinerlei Stiche bekamen.

Wenn Milben am Körper eines Menschen sind, suchen sie nach dünneren Hautpartien. Diese finden sie besonders Dabei werden sie oft durch eng anliegender Kleidung aufgehalten, wo sich dann auch gehäuft Bisse finden, z.B. unter dem Gürtel, unter Gummizügen der Leibwäsche usw.

Von mechanischen Schutzmassnahmen abgesehen sind Repellents wie Anti-Brumm* oder NOBITE* zu empfehlen. Solche DEET- haltigen Mittel halten Ihnen Herbstgrasmilben und andere Plagegeister in der Regel für mehrere Stunden erfolgreich vom Hals. Damit bleiben Ihnen die lästigen Bisse in vielen Fällen erspart. Sprühen oder reiben Sie daher Füße, Knöchel und Beine damit ein. Sie können außerdem Socken und untere Hosenbeine damit behandeln. Jedoch wird abgeraten, diese Mittel im Dauergebrauch auf die Haut aufzubringen. Bei kleinen Kindern unter zwei Jahren sollten diese Mittel gar nicht verwendet werden - da gibt es aber schonende Alternative wie Antibrumm Naturel.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Kleidung mit dem Insektengift Permethrin zu tränken oder zu besprühen. Kleidungsstücke von Bundeswehrsoldaten werden bei Auslandseinsätzen so behandelt. Die Wirkung hält mehrere Wochen an. Permethrin wirkt für Insekten bei Kontakt tödlich und wird gegen Mücken, Läuse, Flöhe, Zecken und eben auch Milben angewendet. Als Pflanzenschutzmittel ist es nicht mehr zugelassen, da es auf diesem Weg in die Gewässer gelangt. Auf im Wasser lebende Tiere wirkt es giftig, ebenso auf Katzen! Bei Menschen kann es bei Kontakt Allergien auslösen. Bei empfindlichen Personen daher entweder von außen auf die Kleidung sprühen oder bei in Permethrin eingeweichter Kleidung lange Unterwäsche tragen.  Es sollte in jedem Fall immer mit Vorsicht verwendet werden, kann aber bei sachgemässer Anwendung für Betroffene eine wirkliche Hilfe sein. Von Nobite gibt es das Mittel als Sprayanwendung* wie auch als Lösung zum Einweichen* von Kleidungstücken, Mückennetzen, Bettlaken.

Hunde und Katzen werden recht zuverlässig durch Insekten- abwehrende Bänder für Haustiere* vor Befall geschützt. Für Menschen jedoch sind diese gesundheitsschädlich!

https://de.wikipedia.org/wiki/Permethrin

Grasmilben beim Menschen

Grasmilben Bisse Behandlung

Wenn Sie Grasmilbenstiche am Körper haben, ist das Hauptproblem für die meisten Menschen der furchtbare Juckreiz.

Wichtig: Trotz allem NICHT KRATZEN. Damit verletzen Sie die Haut weiter. Der Juckreiz lässt nur sehr kurzzeitig nach. Und obendrein handeln Sie sich möglicherweise noch eine Infektion ein!

  • Sehr guten Erfolg bringt die Wärmebehandlung. Dafür benutzen Sie am besten einen elektronischen Stichheiler. Aber auch eine andere Wärmequelle wie zum Beispiel eine heiße Kaffeetasse, ein erhitzter Löffel oder ähnliches können Sie dafür verwenden. Wirkt ebenfalls sehr gut, ist nur etwas umständlicher in der Anwendung. Sie können den Stichheiler bei Amazon kaufen*.
  • Eine Einreibung mit Alkohol (70%) oder einfacher mit fertigen Alkoholpads kann den Juckreiz zeitweilig lindern. Dies wirkt durch den kühlenden Effekt des verdunstenden Alkohols. Gleichzeitig wird die Bissstelle desinfiziert. Da sich Milbenbisse leicht entzünden, kann sich die Desinfektion vorteilhaft auf die Heilung auswirken.
  • Auch Einreiben mit Jakutin N soll gegen den Juckreiz helfen. Für dieses Mittel brauchen Sie ein Rezept vom Arzt.
  • Kühlung mit einem feuchten Umschlag, eine lindernde Salbe oder ein Gel aus der Apotheke können ebenfalls helfen, das Jucken erträglicher zu machen. Leider hält der Effekt nicht lange an.
  • Bei einer großen Anzahl von Bissen kann der Juckreiz so unerträglich sein, dass ein Antihistaminikum aus der Apotheke in Frage kommt. Solche Mittel, z.B. Ceterizin, sind ohne Rezept erhältlich. Sie sollten sie aber nicht dauerhaft einnehmen. Erkundigen Sie sich besser bei Ihrem Arzt oder Apotheker und beachten Sie den Beipackzettel.
Stichheiler Test

Bite Away Insektenstichheiler Test Vergleich

Mehr Infos zu Grasmilben beim Menschen

weiterführende Links

Auf unserer Hauptseite Insektenstiche behandeln finden Sie weitere Anwendungen und Hinweise.

Insektenstiche behandeln Logo

Insektenstiche Mückenstiche Grasmilbenstiche behandeln

  • Insektenstiche erkennen und zuordnen
  • Gefahren durch Insektenstiche: Schwellung, Infektion, Allergie
  • Behandlung von Insektenstichen
  • Insektenschutz / Mückenschutz
  • Weitere Informationen zum Insektenstiche behandeln
  • Der Autor: Wer schreibt hier?
Ein Info VIDEO über die Hausmittel Behandlung von Insektenstichen und Mückenstichen finden Sie unter Insektenstiche mit Hitze behandeln
Mückenstiche mit Hitze behandeln

kurzes Info Video zur Hitzebehandlung von Insektenstichen

Noch mehr Informationen über Herbstgrasmilben und ihre Bekämpfung:

Merkblatt der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft über Hautreaktionen auf Milbenbisse.

Sie finden hier eine wissenschaftliche Untersuchung über Herbstmilben, auch zu Möglichkeiten der Bekämpfung.

Vom thüringischen Umweltministerium gibt es ein amtliches Merkblatt.

Ebenfalls von der Gartenakademie Rheinland-Pfalz Informationen über Herbstgrasmilben, die in dieser Gegend auch Beiß genannt genannt werden.

Untersuchungen über Herbstmilben und die Bekämpfungsmöglichkeiten von Arne Schöler, Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn.

Gesundheitsinformation des Rhein-Erft-Kreises über Bekämpfung von Herbstmilben.

Übersicht mit Bildern von parasitären Milben der Universität von Kalifornien.

Einzelne Artikel zu verschiedenen Milben auf dieser englischsprachigen Seite.

Merkblatt zum Einsatz von Neemöl vom Bundesamt für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin BGVV.

Ein Artikel des NDR mit Hinweisen von Spezialisten der Uni Göttingen.

Eine Einführung zu Milben auf englisch.

Wikipedia Artikel über das Insektengift Permethrin.

Herbstmilbe Neotrombiculastarker Juckreiz durch Milbenbisse: Grasflöhe, Grasmilben, Holzmilben (https://insektenstichebehandeln.de, eigene Aufnahmen)

Bisse Stiche durch Herbstmilbe (Neotrombicula)


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    Hallo Uwe,

    beim Durchscrollen der Beiträge hat sich meine Frage bereits beantwortet.
    Vielen Dank nochmal für die Aufklärung und die Tipps. Seit dem Sommer ist mein Rasen dank Roboter dauerhaft kurz. Ich hoffe, dass sich die Grasmilben darin nicht mehr so wohlfühlen und bin auf das nächste Frühjahr gespannt.

    Herzliche Grüße

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  • Doris sagt:

    Hallo Uwe,
    vielen Dank für die ausführlichen Informationen und die wertvolle Aufklärung.
    Meine 1. Bekanntschaft mit diesen Larven habe ich Anfang Juni diesen Jahres gemacht: 1 Tag nach einem langen Gartentag zeigten sich im Schambereich mehrere gerötete und stark juckende Pusteln, mehrere in Reihe nebeneinander. Da sie sich mehrere Tage hielten und der Juckreiz trotz Hitzebehandlung wiederkehrte ging ich zum Arzt, der allerdings auch keine Erklärung hatte.
    Durch Zufall stieß ich vor kurzem auf einen Artikel, in dem vor blutsaugenden Grasmilbenlarven in unseren Breitengraden gewarnt wurde. Die Beschreibung passte genau zu dem Hautbild und wurde durch deine Ausführungen nochmals bestätigt.
    Nun habe ich eine Frage: di sprichst von der Herbstgrasmilbe, meine Beschwerden traten aber im Juni auf (erste warme Tage nach langer Nässeperiode). Ist meine Annahme richtig, dass die Larven der nächsten Generation im Frühjahr zum Problem werden?

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  • Seniora sagt:

    Habe im Garten gearbeitet und offenbar reichlich Milben angezogen, im Bauchbereich (etwas unterhalb der Brust). Die Haut ist Untertassen-groß gerötet und es juckt fürchterlich. Es wird eine unschöne Nacht. Entdeckte eben diesen Artikel im Internet und werde morgen meine ersten Schritte in Richtung Apotheke machen und mir die empfohlenen Mittel besorgen. Und bei künftigen Aktivitäten im Garten die empfohlenen Vorsorgemassnahmen treffen. Herzlichen Dank.

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  • Renate sagt:

    Moin Uwe,

    endich bin ich nach langem Durchsuchen auf deine Seite gestoßen. Und endlich habe ich Informationen über Hilfe bekommen, nachdem ich dreimal von Grasmilben befallen wurde. Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal wenige Grasmilbenstiche, da habe ich mir aus der Apotheke Rat geholt. Es hat aber keine Salbe oder Creme geholfen. Aber jetzt wusste ich wenigstens, wer mir diesen Juckreiz zukommen ließ und der Hautarzt hat es bestätigt. Ich habe 2 riesengroße Rasenflächen und traue mich nicht mehr in meinen Garten. Aber nachdem ich deinen Schutzhinweis gelesen habe, befolge ich ihn und siehe, ich bleibe verschont. Das heißt, ich sprühe mich in der Dusche vollständig mit Autan ein, ziehe mich vollständig an mit Gummistiefeln usw., bevor ich mich an die Gartenarbeit mache. Danach alles aus, in die Waschmaschine und ich unter die Dusche. Es ist sehr viel Aufwand und das Kraut in meinem Garten freut sich.
    Ich würde gerne weiter von dir auf dem Laufenden gehalten werden.

    Danke und liebe Grüße

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  • Judith sagt:

    Ich habe eine Hausstaubmilben- Allergie mit den üblichen Symptomen. Schnupfen, Hustenreiz, verstopfte Nase. Asthma hat sich auch eingestellt, da sie Jahrzehnte unentde ckt blieb.
    Seit ein paar Jahren bekomme ich im Garten offensichtlich Milbenstiche ins Bein. Allerdings immer im Früjahr.
    Zunächst bemerke ich sie nicht. Am nächsten Tag dann habe ich eine riesige faustgrosse Bäule, die sich steinhart anfühlt und juckt bzw. erstmal auch schmerzt. Sie heillt nach 2-3 Wochen.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Judith, Herbstmilbenstiche kommen nach meiner Erfahrung zwar AUCH, aber NICHT NUR im Frühjahr vor. Ein solch starke Hautreaktion ist aufgrund einer Allergie sicherlich nicht auszuschliessen, aber eigentlich eher bei Insektenstichen zu erwarten. Hinzu kommt, dass die Milben häufig nicht nur am Bein stechen, sondern weiter wandern in andere Körperregionen. Nur meine spontane Meinung dazu, letzlich werden Sie wohl erst mit der Zeit herausfinden, was genau die Stiche ins Bein verursacht. Viel Glück!

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  • Alex sagt:

    Hallo, habe auch das Problem des Juckreizes und der daraus folgenden Schlaflosigkeit. Mein Mitbewohner nimmt viele Tabletten und ist Alkoholiker. Daher hat er keinerlei Probleme und erkennt es auch nicht. Habe sowieso Burnout und war kurzfristig zum Runterkommen in einer Klinik. Davor sogar beim Dermatologen. Beide Einrichtungen waren unfähig !
    Ausser belächeln und krasse Psychopharmaka im Kkh kam von denen nichts. Nicht mal eine Untersuchung! Den tollen und gebildeten Ärzten war nur eins klar: der spinnt, auch verursacht durch Burnout! Schon war ich auf einer offenen Station mit Alkis und Drogies.
    Nahm dies auch wahr kurzfristig zum runterkommen.
    Zu hause gings genauso weiter wie von allen hier beschrieben.
    Habe jetzt den eizigsten TÜV geprüften Kammerjäger hier, der auch mit speziellen Ärzten und dem Tropeninstitut zusammenarbeitet.
    Wie hier mehrfach beschrieben ,helfen nur Repellents für den momentanen Befall. Hohes Schuhwerk und lange Hosen damit besprühen, desweiteren meine Katzen damit besprühen, speziel Hals und Hintern. Katzen “danken”:( es mir.
    Couch und teures Doppelbett mit Folien überzogen.
    Glaube aber, das das nichts bringt, denn nach der woche Kkh wars genauso schlimm.
    Alle Tipps und Tricks bringen meist nur kurzfristig etwas.
    Laut meinem Kammerjäger hilft hier nur eine Bombe, z.B.Midi fortefog P Fumer.
    Man geht systematisch im Haus vor.
    Dazu nimmt nan auch due betriffene kleidung und hängt diese offen in den zu behandelnden Raum( Edelklamotten und nicht alle kann man bei 60°C waschen!).
    Nach dem ausräuchern normal waschen. Diese nur in den behandelten Räumen aufhängen.
    Werde sehen, ob das auch bei meinem teuren Bett und später Couch hilft. Hoffe es, ansonsten eher Müll?
    Habe auch Tesafilm mit Proben von betroffenen Stellen über meinen Kammerjäger ins Labor schicken lassen, um dann den Befund, der wahrscheinlich positiv sein wird, den tollen Ärzten in die Fresse zu hauen!
    Beprobung und Kammerjäger kosten natürlich, daher will ich auch sehen, ob sich da jemand mitbeteiligen kann. Anwalt? Man muss sehen.
    Weiter bin ich halt auch nicht. Nicht mal mit meinem weiteren daraus resultierendem Burnout!
    Ich wünsche sowas nicht mal meinem Feind.
    Werde wahrscheinlich mit weniger Eigentum umziehen müssen und viel Geld in Neuanschaffungen stecken müssen.
    Sollte sich positives, z.B. die Nebelbombe, ergeben, werde ich es Berichten.
    Übrigends hat nur meine fantastische Hausärztin nach dem ganzen Ärztewust mich respektvoll, glaubhaft und in Augenhöhe ungefragt sofort Untersucht!!!
    Sie konnte es nicht genau benennen, aber das was nicht stimmt sofort bemerkt. Habe eine Ganzkörpercreme Permethrin- biomo bekommen und konnte erstmalig nach wochen 12h!! schlafen!
    Danach, vor 4Tagen , der Ruf an meinem Kammerjäger, den ich schon mehrmals erfolgreich zu meinem Unternehmen holen musste für andere Befälle!
    Alle anderen sind Rattenfänger von Hameln?
    Vielen Dank den anderen, für die sich deckelnden Aussagen und Empfindungen. Fühl mich auch nicht mehr so verarscht und allein, und natürlich meinem Kammerjäger Fred??

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    • Uwe sagt:

      Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und viel Erfolg beim Kampf gegen die Plagegeister!

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  • Andrea sagt:

    Wir behandeln die juckenden Pusteln erfolgreich mit Teebaumöl.

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  • Traudl sagt:

    Moin Uwe. Danke für die ausführlichen Infos und guten Ratschläge. Ich habe alles kapiert und meine Besorgnis hab ich nun im Griff. Tschüss, Traudl

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  • Callicarpa sagt:

    Hallo Uwe,
    die Seite ist informativ und war für mich hilfreich. Vermutlich hatte ich Holz- oder irgendwelche anderen Milben. Der Arzt diagnostizierte “la gale”, deutsch die Krätze. Die Hinweise und Anweisungen des Arztes habe ich grösstenteils befolgt, auch das Krätze-Medikament genommen plus Homöopathie gegen den Juckreiz. Alle Bettwäsche mehrere Tage hintereinander täglich abgezogen und mit 60°C gewaschen, gebügelt mit dem Dampfbügeleisen. Nicht oder nur schwer Waschbares steckt noch immer in schwarzen dicken Plastikbeuteln, gut verschlossen.
    Die Stiche befanden sich vor allem in der Ellenbogenbeuge, an den Stellen wo Slip und BH eng am Körper anliegen und an den Seitennähten der T-shirts. Eingefangen habe ich mir das wohl von Holzwurm-Milben (dazu gibt es eine Studie des Hôpital Bonnet in Fréjus) und verstärkt durch einen von “mulots” genannten mausähnlichen Nagetieren, die sich in Kartons in einem Abstell/Durchgangsraum befinden und dem Zwischenboden sowie der Styropor-Wandisolation, sehr zahlreich eingenistet haben. Deren Bekämpfung ist langwierig, da sie sehr gewitzt sind und bisher weder in Fallen gegangen noch Gift gefressen haben.
    Abendliches Duschen mit Olivenseife, dann einreiben mit BioKokosöl + einigen Tropfen Teebaumöl (Melaleuca alternifolia) haben nach gut einer Woche die Stiche/Bisse abheilen lassen. Ein eintägiger Aufenthalt am Meer war auch sehr hilfreich. Sollte ich wieder gebissen werden werde ich mich nach dem Abseifen und Abduschen in ein warmes Bad mit Meersalz legen, das ist ein Rat, den ich den Juckreiz geplagten Lesern geben möchte.
    Schon vor 1 1/2 Jahren wurde ich im Winter beim Zurückkommen nach mehrwöchiger Abwesenheit von stechenden/beissenden Insekten des nächtens überfallen. Aus den reichlich gegossenen Zimmerpflanzen und überwinternden Topfpflanzen kamen Unmengen kleiner schwarzer Insekten. Die Stiche/Bisse waren denen der Milben m.E. identisch, auch der ganz gemeine Juckreiz. Damals wurden verschiedene Mücken als Ursache vermutet, es gab keine definitive Erkenntnis. Ich bekam ein Antihistamin und Lotionen, litt 4 Wochen bis ich mich an Bohnenkrautöl zur Blattläuse-Bekämpfung an meinen Mandelbäumen erinnerte, das habe ich dann auf die Erde und die Pflanzen gesprüht, mehrmals und der Spuk war vorbei. Diese Methode des Einsprühens wende ich nun im Herbst an wenn ich die nicht winterharten Pflanzen wieder ins Haus räume, vielleicht hilft das auch gegen die Entemilben?
    Hier das Rezept für die Sprühflüssigkeit:
    750 ml möglichst kalkfreies Wasser (Regenwasser),
    3 – 4 Esslöffel Sonnenblumen- oder Rapsöl,
    1 Teelöffel grüne Flüssigseife oder Bio-Spülmittel
    25 – 30 Tropfen ätherisches Bohnenkrautöl
    alles in eine Sprühflasche, gut durchschütteln vor jeder Anwendung und aufsprühen, evtl. mehrmals. Hilft auch wunderbar gegen Blattläuse an Topfpflanzen, und lässt einen zarten frischen natürlichen Duft im Haus.
    Mit herzlichen Grüssen aus dem sonnigen Süden

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    • Uwe sagt:

      Vielen Dank für den Erfahrungsbericht und die Tipps! Von Holzwurm-Milben hatte ich bisher noch nicht gehört, eine kurze Suche führt aber zu “Pyemotes”. Es handelt sich um eine Milbengattung, die sich als Parasiten auf bestimmte Insekten spezialisiert haben. Wurden denn übrigens die Insekten aus den Topfpflanzen genauer betrachtet? Beste Grüße zurück!

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  • Corinna Liebich sagt:

    Guten Tag Uwe,
    danke, dass Sie so geduldig diese Kommentare lesen und beantworten!

    Mich interessiert Ihre Methode mit der wasserdurchlässigen Folie sehr!! Ist das ein Fließ oder Plastik? Können Sie mir sagen, was Sie da genau verwenden, wo Wasser durchkann und die Milben nicht?
    Noch eine Frage, falls Sie das wissen, wie hoch klettern die Milben? 30 cm, halber Meter, ganzer Meter? Ich möchte wissen, welche Pflanzen ich vermeiden muss zu berühren? Auch Büsche?

    Letztes Jahr habe ich von der Firma Neudorff (biologischer Pflanzenschutz) das Pyrethrumpräparat “Zecken- und Grasmilbenkonzentrat” auf den Rasen gegossen, einfach entsprechend verdünnt und mit dem Brauseteil der Gieskanne gleichmäßig vergossen. Zwei Anwendungen mit einer Woche Pause dazwischen, jeweils an einem heißen sonnigen Tag. Ich hatte danach keinen einzigen Biss mehr. (Allerdings wurden die Tage auch kühler.) Mich wundert das das Mittel hier nicht erwähnt wird.
    Leider habe ich dieses Jahr (wie befürchtet) trotzdem wieder Grasmilben, aber weniger, wie mir scheint! Es werden eben nur die getötet, die direkt begossen werden. Ich habe es dieses Jahr wieder gemacht. Scheint wieder Ruhe zu sein.
    Trotzdem möchte ich unbedingt Ihre Folienmethode ausprobieren, vor allem, an den Beeträndern. Mein Garten ist eher naturnah und die Beetränder nicht abgegrenzt.
    Herzliche Grüße und vielen Dank!
    Corinna Liebich

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    • Uwe sagt:

      Hallo Corinna, bei der Folie handelt es sich leider nicht um eine Methode, sondern bloß um einen Versuch, der auch andere Gründe hat. Ich habe wasserdurchlässiges Gartenvlies ausgelegt und mit Mulch bedeckt. Die Poren darin sind für Milben sicherlich durchgängig. Dennoch habe ich den Eindruck, dass das Befallsausmaß zurück gegangen ist. Kann das aber bisher nicht quantifizieren.
      Eine exakte Aussage über die Kletterhöhe habe ich bisher nirgends gefunden. Aber auf Grashalmspitzen wurden sie schon gefunden, sowie auf niedrigen Büschen. Daraus würde ich schließen, dass 1 Meter vielleicht noch nicht die oberste Grenze ist, ihr aber sicherlich nahe kommt.
      Vielen Dank für Ihren Hinweis auf Pyrethrum, das ich auf dieser Webseite auch an manchen Stellen erwähne. Leider tötet es nicht nur Schädlinge ab. Immerhin handelt es sich bei dem Neudorff Produkt nicht um langfristig wirkende Pyrethroide. Wenn Sie so gute Erfahrungen damit machen, nehme ich dies gern als Anregung auf, mich noch einmal näher damit zu beschäftigen.
      Beste Grüße und weiter viel Erfolg!

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  • Anne sagt:

    Hallo Uwe,
    erstmal danke, dass Sie diese Seite betreiben. Ich hoffe sie ist noch aktuell. Wir laufen seit Wochen zu diversen Ärzten und keiner kann uns sagen was wir haben. Nun bin ich auf Ihre Seite gestoßen und alles sieht mir nach Grasmilbenbefall aus. (München, Stadtrand, viel Gartenarbeit) Eine Frage: Wir haben 5 Katzen, Freigänger. Kann es sein, dass diese auch die Grasmilben an uns übertragen, oder bleiben die Larven auf dem einmal gewählten Wirt?
    Das ganze ist echt lästig…vor allem wenn man von Ärzten erstmal auf Windpocken!! mit heftigsten Medikamenten/Virostatika behandelt wird…:-((
    Herzliche Grüße
    Anne

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    • Uwe sagt:

      Hallo Anne, ja die Seite ist durchaus noch aktuell. Leider schaffe ich es zur Zeit nur sporadisch, mich daram zu kümmern. Bitte sehen Sie es mir nach, dass es mit meiner Antwort so lange gedauert hat!
      Zu Ihrer Frage: In wissenschaftlichen Quellen wird darauf hingewiesen, dass die Larven keinen Wirtswechsel vornehmen. Sie bleiben also bei Ihrer Katze, bis sie sich vollgesogen haben. Dann lassen sie sich zu Boden fallen und suchen auch keinen neuen Wirt mehr. Beste Grüße- Uwe

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  • w.kühn sagt:

    super……meine frau und ich werden hier im garten von milben aufgefressen endlich gute tipps…….

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    • Uwe sagt:

      Hallo Herr Kühn, hoffentlich finden Sie etwas, was Ihnen weiterhilft!

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  • Iris F. sagt:

    Hallo, ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die für Grasmilben offensichtlich stinken – will heissen, ich habe ab und an mal einen kleinen Stich. leider schien mein Garten letztes Jahr voll von Grasmilben zu sein, da meine Freundin bei einer Gartenparty bei mir völlig zerstochen wurde. (Inkl. Fieber etc…) Ich habe dieses Jahr schon fleißig mit Neemöl gesprüht, bin aber nicht sicher, ob die Viecher wirklich reduziert wurden. Was mache ich denn dieses Jahr am besten noch mal kurzfristig vor meiner Gartenparty? Nochmal tüchtig giessen? Heißes Wasser auf die schattigen Stellen? Boden unter den Bierbänken mit Plane oder Decken abdecken? Hat jemand da Erfahrung?

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    • Uwe sagt:

      Hallo Iris, wir haben leider noch kein Patentrezept. Neemöl killt leider alle Insekten, dringt aber kaum in den Boden ein. Auch heißes Wasser reicht nicht weit. Falls Sie Planen haben, wäre abdecken am ehesten Erfolg versprechend. Beste Grüße und hoffentlich ungetrübten Spaß auf der Gartenparty!

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  • Christine sagt:

    Danke für die Informationen. Auch für mich ist es ein Thema, denn seit wir 1982 nach Erfurt gezogen sind, plagen mich die Milben. Erfahrungsgemäß beginnt die Qual Mitte Juli. Jahrelang war ab diesem Zeitpunkt der Genuss des Sommers im Garten für mich zuende. Inzwischen hilft mir die Gefriertruhe: alle Kleidung, die ich draußen getragen habe, kommt in einer Plastiktüte für einige Stunden in die Gefriertruhe. Das tötet die Larven ab, ohne dass ich alles gleich waschen muss. Zusätzlich trage ich im Garten Gummistiefel und plane meine Gartenarbeiten so, dass ich im Anschluss daran duschen gehe und meine Haare wasche. Auf diese Weise habe ich pro Saison nur noch wenige Milbenstiche, die ich mit Kühlgel von Yves Rocher beruhige, wenn ich den Juckreiz nicht mehr aushalte.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Christine, vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen hier teilen. Auch aus meiner Sicht funktioniert es nicht anders als mit einem Bündel verschiedener Massnahmen, die sich ergänzen. Ihr “workflow” klingt einleuchtend. Leider beinhaltet das noch nicht, dass man es auch mal im Garten gemütlich machen will. Deshalb bin ich dabei, wasserdurchlässige Folien auszulegen, die mit Rindenmulch bedeckt werden. Hier im Rheintal beginnt die Milbensaison leider schon im Mai / Juni. Ich werde über meine Erfahrungen weiter berichten.

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  • Christina sagt:

    Hallo,

    nachdem ich einen Sommer fast verrückt geworden bin von zahlreichen Insektenbissen, die wochenlang fürchterlich juckten und sich dann auch teilweise entzündeten, war ich froh, als ich endlich erfuhr, wer dafür verantwortlich war – die Grasmilben in meinem Garten. Als ich im nächsten Sommer erneut erste Bisse hatte, wurde ich auf Ihre Seite aufmerksam. Das mit dem Löffel im heißen Kaffee unterdrückte sofort den Juckreiz für Stunden. Super Empfehlung, da das aber durchaus etwas umständlich ist, besorgte ich mir den Stichheiler, zwar sehr skeptisch, aber ein Versuch war es wert.
    Und so behandle ich momentan ca. alle 8 Stunden manchmal 20 oder 30 Bisse mit dem Gerät und bin dann wenigstens juckreizfrei. Dauert zwar etwas, aber das ist es wert. Nach 2-3 Tagen ist der Juckreiz dann auch weg, leider kommen dann oft neue Bisse dazu.

    Danke also für den tollen Tipp mit dem Stichheiler.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Christina, vielen Dank für die Rückmeldung und den (kleinen) Erfolg! Ich habe einen Teil meines Gartens inzwischen mit wasserdurchlässiger Folie ausgelegt, aber die kleinen Monster sind weiter aktiv. Also kommt jetzt auch noch der Rest dran. Schade, es war so schön üppig grün vorher. Ich werde weiter berichten!

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  • Corinna sagt:

    Vielen Dank!!! Eine große Hilfe.
    Die Ausführungen sind detailliert und trotzdem verständlich. Viele weiterleitende Infos für spezielle Fragen, Tipps oder Medikamente. Ich bin sicher, dass ich durch diese Infos jetzt Gewissheit habe, was bei unseren Katzen, im Garten und bei mir los ist.
    Der Kater der Nachbarin hat erneut und umfassend Milbenbefall und schläft gerne auf unserer Terasse. Ich habe – seit dem ich wieder im Garten arbeite – wie meine Vor-Kommentatoren ständig irgendwelche juckenden Stellen am Körper. Die Mückenstiche sind in der Tat deutlich von den akuten Stellen zu unterscheiden. Auch stimmt es, dass ich erst nachts anfange zu kratzen und morgens mit den verschorften Stellen aufwache. Diese halten überdies viele Tage an und jucken extrem stark. Es ist also genau so, wie es hier beschrieben wird.
    Ich werde die natürlichen Mittel versuchen und überdies zur Sicherheit Arzttermine für mich und meine Kater vereinbaren (die Impfung ist eh dran). Naja und dann müssen wir wohl sehr, sehr gründlich all die gemütlichen Plätze auf der Terasse und im Haus sehr heiss waschen. Grmmpf!
    Corinna

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    • Uwe sagt:

      Hallo Corinna, vielen Dank für deine Rückmeldung. Viel Erfolg!

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  • Johnny sagt:

    Vielen Dank für Ihre Ausführungen, Hinweise und vor allem, dass Sie ein Forum für die vielen Verzweifelten geschaffen haben.
    Wir haben seit Jahren das Problem und seit es jetzt sehr heiß geworden ist, Temperaturen um die 30 Grad, werden wir regelrecht “überfallen”.
    Wenn ich die wissenschaftliche Arbeit (Link) richtig verstanden habe leiden viele unter den Stichen selbst zu Zeiten wo keine Milbenlarven nachgewiesen wurde, das deckt sich z.T. mit unseren Erfahrungen, d.h. wir hatten die “Stiche” auch noch bis in den späten Herbst.

    Merkwürdig ist auch, dass es im Labor nicht gelungen ist Nymphen am Leben zu erhalten. (s. wiss. Arbeit- Ihr Link)

    Ist es dann erklärbar, dass diese Biester offenbar in der Wohnung einfach so überleben?

    Wer überlebt eigentlich: die Milben, die Larven, die Nymphen?

    Werden Menschen nur von den Larven direkt befallen oder krabbeln auch Milben auf den menschlichen Körper und legen dort ihre Eier ab und darüber hinaus noch im Umfeld wie Bett, Fußboden usw.?

    Larven fallen angeblich nach dem Saugen vom Körper ab, kann es sein, dass sie erneut saugen, da evtl. das Nymphenstadium nicht erreicht wurde?

    Können Milben selbst in der Wohnung überleben und “fröhlich” Eier legen?

    Also wir sind ziemlich verzweifelt. Wir haben uns bis zum Tropeninstitut vorgearbeitet, aber irgendwie scheint vieles unerklärlich.
    Mit Spitzwegerich-Alkohollösung konnte teilweise der Juckreiz eingedämmt werden, aber eine richtige Lösung ist nicht in Sicht.
    Als nächstes werde ich den Hinweis Alkohol/Zerstäuber ausprobieren.
    Über Aufklärendes zu meinen Fragen würde ich mich freuen.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Johnny, danke für deinen Post! Leider kann ich deine Fragen nicht definitiv beantworten, da meine Quellen sich teilweise widersprechen. Die Viecher sind halt so verflixt klein- was natürlich auch gut ist so 😉 Ich melde mich, wenn ich mehr weiss. In meinem Garten scheint die Massnahme, Vlies auszulegen, erste Erfolge zu zeigen. Weiterhin alles Gute und viel Erfolg!

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  • Ford sagt:

    Hallo Uwe,
    erst Mal vielen Dank für die Arbeit, die Sie sich mit der Zusammenstellung der Informationen und vor allem mit der Veröffentlichung gemacht haben.

    Ich hatte über viele Jahre immer mal wieder ein oder zwei Stich-/Bissstellen pro Jahr, meist nachdem ich ziemlich aktiv im Unterholz oder Büschen im Garten gewühlt hatte. Also nachvollziehbar und nicht weiter beunruhigend.
    Jetzt nachdem sich der Schnee langsam zurückzieht, war ich gerade mal kurz beim Komposthaufen und habe erste Schnitte an den Rosen vorgenommen (nicht länger als 20 Minuten) und hatte “danach” an beiden Unterschenkeln ca. 10-20 größere (1.5 cm) juckende Stellen. Danach in Anführungszeichen, weil es a) nicht direkt danach aufgetreten ist und ich mich b) auch nicht mehr so genau erinnere. Zumindest habe ich mich im Internet mal schlau gemacht, was einen denn da so stechen könnte, was nicht wirklich einfach ist, da die Stiche/Bisse dort mal klein mal groß dargestellt werden (was natürlich durch unterschiedliche allergische Reaktionen verursacht werden kann) und z.T. dieselben Fotos mal für Bettwanzen, mal für Heumilben verwendet werden. Insofern bin ich eher logisch vorgegangen und habe Bettwanzen mal ausgeschlossen, da die ja den ganzen Winter Zeit gehabt hätten, mich zu malträtieren und es ziemlicher Zufall wäre, wenn die genau zu Beginn der Gartenzeit loslegen würden. Auch gibt es keinen der anderen beschriebenen Hinweise. Ich dachte noch an Vogelflöhe, weil ich den ganzen Winter durchgefüttert hatte und man davon spricht, dass sich solche Gesellen an Orten mit hoher Vogeldichte finden würden. Aber auch für Flöhe finde ich nicht die passenden Hinweise. Also bin ich letztendlich, auch durch diese Seite, bei den Heumilben gelandet. Nochmal zu den Bissen: die Stellen sind anfänglich kaum gerötet, aber leicht erhaben und jucken. Nicht so klein und dicht, wie hier auf der Seite abgebildet, sondern eher 1.5 cm im Durchmesser und weiter verstreut. Sie befinden sich an beiden Unterschenkeln gehäuft dort wo die Socken aufhören, nach oben weniger werdend, vereinzelt und erst später auftauchend an den Oberschenkeln. Es befindet sich kein dunklerer Punkt in der Mitte, der auf einen Stich schließen lassen könnte. Nach ein paar Tagen werden die Stellen flach, dafür aber dunkelrot und jucken nicht mehr (so stark). Bei Bissstellen an denen z.B. durch Schuhe gescheuert wird, sammelt sich wie bei Blasen Lymphe unter der dünnen Haut.
    Was nicht zu den bsechriebenen Symptomen passt ist, dass keine feuchten Stellen mit dünnen Hautschichten aufgesucht werden und haarige Hautpartien auch nicht gemieden werden. Ein weißen Blatt Papier im Garten bleib ohne Besuch (war aber vielleicht zu kurz oder an der falschen Stelle ausgelegt)
    Fragen, die ich mir (und evtl. an diese Seite) stelle, sind:

    a) Ich wohne auf 1000m Höhe und rings um liegt noch Schnee, bis auf die freigeschaufelten Stellen im Garten. Insofern passt das nicht zu den Angaben, Heumilben würden bei höheren Temperaturen ab Juni auftauchen. Das Gras ist noch nicht gewachsen und sowieso durch den Schnee noch plattgedrückt. Der Boden ist natürlich noch sehr feucht. Das alles widerspricht eigentlich eher den Beschreibungen für das Heumilben-Vorkommen.

    b) Es ist mir nicht klar, wie es zu dieser oder generell zu einer Vermehrung ohne Wirte kommen kann. Natürlich schicken die Nachbarn ihre Katzen regelmäßig auf die Reise in die umliegenden Gärten. Die ziehen hier aber sehr schnell durch und müssten ja schon wie ein Salzstreuer die Milben auf meiner Wiese verteilen, dass so eine hohe Dichte enstehen könnte, wie sie der Zustand meiner Beine vermuten lassen würde. Natürlich sind ringsrum große Weide- und Mahdflächen, aber bisher hatte ich selbst beim Mähen mit kurzen Hosen nie irgendwelche Probleme, außer mit Bremsen. Also woher kann auf einmal eine so hohe Populationsdichte kommen?

    Zu meinem Vorredner: wenn ich den Lebenszyklus nicht ganz falsch verstehe, sind Larven keine Eierträger, könnnen somit auch nicht dafür sorgen dass die Wohnung mit Milbeneiern verseucht wird. Adulte Tiere hingegen legen Eier, sind aber dafür nicht daran interessiert, an meinen Beinen zu nagen und werden deshalb auch nicht in’s Haus verschleppt. Und wenn hätten sie dort nicht viel Spaß, weil sich diese Stadien ja von Pflanzen ernähren.

    Mit bestem Dank im voraus.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Ford, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Da ich diese Seite nur hobbymässig betreibe und ich in letzter Zeit beruflich sehr beschäftigt war, komme ich leider erst jetzt zum Antworten. Und was die detektivische Spürarbeit betrifft, da stosse ich allmählich an meine Grenzen, da ich ja auch nur interessierter und betroffener Laie bin. Von wissenschaftlicher Seite wird das Thema leider anscheinend immer noch sehr vernachlässigt…

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  • Carola sagt:

    Seit einigen Jahren bin ich immer wieder mit vielen Stichen, (hauptsächlich an den Beinen) die am nächsten Tag anfangen zu jucken, heimgekommen. Vom Aufenthalt im Garten, bei der Gartenarbeit, Obstbaumwiese. Es gibt viel Moos, mir war nicht klar, daß die Milben das lieben, das entferne ich gerade.
    Mir ist seit längerem klar, daß die Stiche von Grasmilben kommen. Dieses Jahr hat das schon Anfang März angefangen mit den Stichen.
    Soweit ich das beurteilen kann, schleppe ich die Biester nicht mit in die Wohnung.
    Die Methode mit einem Löffel, den ich vorher in heißes Wasser getaucht habe, und auf die Stiche gehalten habe, hat den Juckreiz verschwinden lassen. Allerdings mußte ich das nach ein paar Stunden wiederholen. Besser als kratzen.
    Auch ein homöopathisches Mittel, Apis mellifica D6 (Kügele) hilft gegen den starken Juckreiz. Wenn ich 5 Kügele im Mund zergehen lasse, ist der Juckreiz einige Stunden weg. Über die genaue Menge und wie oft man die Kügele nehmen kann, sollte man sich in der Apotheke erkundigen. Ich habe sie genommen, wenn es ganz schlimm gejuckt hat.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Carola, danke für deine Erfahrungen!

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  • Nagowa sagt:

    Es ist sehr löblich, dass Sie sich dieser Thematik doch recht ausführlich und umfangreich recherchiert, widmen – der Großteil Ihrer Ausführungen ist auch ganz brauchbar und auf jeden Fall besser, als der Rest, den man im Internet findet.

    Dennoch – bei allem anerkennenswertem Bemühen – es ist leider KEINE hinlänglich exakte, und schon gar keine wirkliche Hilfe. Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber die von Ihnen aufgezeigten Mittel und Wege, mit einer Grasmilben-Infektion fertig zu werden, taugen bestenfalls für einen Zufalls- Befund…
     
    Einige Beispiele:

    – Stichheiler… also SORRY – das kann doch wohl nicht als ERNSTHAFTE Bekämpfungsstrategie herangezogen werden..?!? ( Mal abgesehen von dem zweifelhaften “Werbeeffekt”… ) wie wollen Sie bei einer großflächigen Attacke von Grasmilben – z.B. an den kompletten Unterschenkeln – dabei vorgehen ?!
    WENN Sie  ein Grasmilbenproblem haben, dann können Sie ja mal TATSÄCHLICH versuchen, die extrem juckenden Bisse und “Hinterlassenschaften” der Milben IN DER FLÄCHE zu bekämpfen ! Im Falle eines Befalls dürften Sie dann mindestens die Hälfte der Nacht damit verbringen, sich auf diese Art zu trösten – und das ohne bleibenden Erfolg…

    – MÄUSE als Infektionsquellen werden zwar erwähnt – aber in keiner Weise wirklich als HAUPTQUELLE eines Befalls qualifiziert ..?! Im ländlichen Raum sind aber gerade DIESE eine nicht zu unterschätzende Haupt-Infektionsquelle.. übrigens auch BESONDERS für die Kätzmilbe….

    – Alle von Ihnen aufgeführten “Bekämpfungsmittel” sind bei einem ernsthaften Befall UNTAUGLICH, und kosten nur Geld – es gibt nur EIN Mittel, was lebende Milben TATSÄCHLICH beseitigt ( tötet ) : PERMETHRIN ! Alles andere sind bestenfalls “Repellents”, heißt “Vertreiber” …. sobald deren Wirkung nachläßt, kommen die “auf Abstand gehaltenen” Kollegen wieder, darauf können Sie sich verlassen…

    – Trotzdem bleibt auch dieses Mittel nur beschränkt eine Hilfe … – das Schlimme sind nämlich: die Eier und Larven der (vielleicht schon toten Milben)- DIESE nämlich, können sie auch mit Permethrin nicht töten !

    – Und damit zum HAUPTPROBLEM : ( Dies haben Sie nämlich bei allem anerkennenswerten Bemühen nicht erkannt ) – die “HINTERLASSENSCHAFTEN” der Tierchen : Ihre Eier bzw. befruchteten Larven! DIESE können nämlich wochen,- wenn nicht sogar monatelang in Staubflusen und schwer zugänglichen Ecken der Räume überleben… Sie sind federleicht und passieren i.d.R. auch feine Staubsauger- Beutel… UND VERTEILEN SICH SO im ganzen Raum. Sobald diese “Samen” auf den lebenden Körper von Menschen oder warmblütigen Tieren ( Hunde, Katzen ) kommen…. WERDEN AUS IHNEN nach 12-13 Stunden wieder lebende Milben..da können Sie Ihre Uhr danach stellen !… Und schon geht die ganze Seuche von vorn los: denn die neuen Milben paaren sich und legen neue Eier – und zwar zu HUNDERTEN !
    Das Schlimme ist: gegen diese nahezu unsichtbaren Eier und Larven gibt es m.W.n. keine wirkliche Abwehr – sie müssen sie immer erst “ausbrüten” und dann beginnt der KAMPF von Neuem…!

    Vor diesem Hintergrund ist es mir völlig schleierhaft, wie Sie behaupten können ..”…An Menschen werden sie jedoch schon nach wenigen Stunden nicht mehr gefunden. “, oder …”..Die Milben sind von Natur aus nicht auf Menschen eingerichtet sind und vertragen unsere Körpersäfte nicht. Sie gehen ein, wenn sie sich von Menschen ernährt haben, oder..”..In Häusern und Wohnungen überleben Grasmilben normalerweise nur wenige Stunden, höchstens 1 bis 2 Tage. ” – ALSO – SORRY: DAS ist völliger Blödsinn ! Insbesondere wenn Sie bedenken, was ich oben über die Überlebensfähigkeit der Milben- Nymphen und ihre Vorstadien geschrieben habe !

    UND : wenn Sie schon ( richtigerweise ) darauf hinweisen… “..Die Milben beißen ja nicht nur Menschen, sondern vor allem auch Tiere. Sowohl Ihre Haustiere wie Hunde und Katzen als auch Kleintiere im Garten sind betroffen” und …”..befallen die Parasiten Vögel, Mäuse, Katzen, Hunde und eben auch Menschen. Auf Tieren können sich die Larven in großer Zahl sammeln.” – DANN sollten Sie auch mal reflektieren, wieviele Menschen Haustiere in Ihrer Wohnung halten … die regelmäßig draußen “Gassi” gehen … !
    Das EINZIGE Mittel, mit dem man sowohl Milben als AUCH ihre Entwicklungsstadien ( Eier, Larven, Nymphen ) sicher bekämpfen kann, ist Wärme von mindestens 60 Grad… ! (.. das Robert- Koch- Institut sagt : 50 Grad..)
    Also: AB IN DIE finnische Dampfsauna und ALLE Textilien ( auch Hausschuhe, Handtücher, Mützen, Handschuhe, Schuhe (! ), natürliche das komplette Bettzeug – nicht nur die Bezüge (!),… und was sonst noch so geht : DA rein !! )

    Was Sie mit Ihren lieben Haustieren machen – fragen Sie mich BITTE nicht….
    bei Katzen z.B. ist PERMETHRIN ab einer bestimmten Konzentration TÖDLICH… und mein Border-Collie hat sich auch fast “zuTode” gekotzt, nach einer Behandlung mit permethrinhaltigen “Bekämpfungs”- Mitteln…und schließlich kann man ja nicht jedes Haustier, was Ausgang hatte – stundenlang “Duschen” und shamponieren ( … was ja manche “Tierfreunde” so drauf haben sollen …) – FRAGEN Sie mal Ihre Katze, was sie davon hält, oder Ihren Hund, der dann bei Herbst-Abendtemperaturen …”mal muss”…!

    Unsere “moderne” Wissenschaft beschäftigt sich zwar ausführlich damit, wie wir zum MARS kommen – aber WER in diesem “schlauen” Staat nimmt sich denn nun mal des Milben-Themas ernsthaft an ???!

    Am Ende noch ein zusätzlicher Tip ( aus eigener Erfahrung ) : Das Kratzen ist eine BESONDERS schlimme, völlig menschliche, Reaktion – ABER: die wundgekratzten Stellen sind HERVORRAGENDE Lockstellen für jede Milbe und ihre Nachkommen – DORT greifen sie an, weil sie am leichtesten an Blut und Lymph-Flüssigkeit kommen. Das kann epidemische Ausmaße annehmen und HÖLLISCHE Qualen verursachen. Eine Mischung aus Baby- ÖL mit einem 1-5 protzentigem Zusatz aus Neemöl wirkt nicht nur absolut juckreiz- hemmend, sondern verhindert auch die Entwicklung der Nymphen zu vollwertigen Milben ( … mit all ihren Folgen.. ! )

    Bei der Vielzahl an Beiträgen in Internet- Foren und – Kundeneinträgen, kann man nur völlig entgeistert resümieren, wieviel Geldschneiderei und Oberflächlichkeit (grade auch im Internet) hier produziert wird. ( Nur ein Beispiel: Im Internet bietet man z.B. bei Amazon einen Waschmittelzusatz “Conex” an – so 300ml für “schlappe” 15,95€ – was absolut überflüssig ist, wie übrigens auch die meisten der sonstigen “Mittelchen” — denn wenn Sie die Wäsche bei über 60 Grad waschen, ist sie auch völlig milbenfrei, auch Nymphen und Eier sind hinüber – aber: wo man Geld machen kann, …. na ja..)

    Das Schlimme ist, dass den armen Betroffenen – und glauben Sie mir, wer einmal wirklich mit den Viechern zu tun hatte, ist ganz schnell ein Nervenbündel und verzweifelt – eben in den meisten Publikationen und “Fachartikeln” nicht ordentlich erklärt wird, wie das Ganze abläuft und wie man wirklich mit dem Problem umgehen muß – das betrifft auch Ärzte, die in absurden und völlig laienhaften “Beiträgen” einen Blödsinn verbreiten, dass man sich fragen muß… wann, was und wo sie eigentlich studiert ( ? )?!

    Noch ein paar zusammengefasste, persönliche Erfahrungen beim Kampf gegen Milben im Haushalt :
    1. Alles was waschbar ist ( auch das Innenleben der Betten ) in die Maschine – Waschpulver und Spülgänge sind unnötig – Hauptsache mind. 60 Grad
    dabei sollte man sich vergewissern, ob das Waschprogramm wirklich mindestens 60 Grad erreicht ( Digitalthermometer – gibts im Internet ab 50 Cent ), denn leider schalten viele Maschinen schon vorher ab… und dann hat man mit Zitronen gehandelt !
    2. Niemals mit dem Staubsauger vorgehen – es sei denn man hat einen langen Schlauch, so dass er auf dem Balkon stehen kann – es gibt keinen Staubsauger, der wirklich “dicht ist” – also vernebeln und verstäuben sie die ganze Wohnung ( bis an die Decke ) mit den Eiern und Nymphen der Viecher..
    3. Duschen und waschen hilft nur teilweise – und auch nur, wenn Sie hinterher komplett nach 1. gereinigte Wäsche anziehen…
    4. …verseuchte Betten können Sie noch waschen – verseuchte Matrazen leider nicht – neu kaufen, aber erst nachden Bettkasten usw. “entkeimt” wurde.
    5. die Bekämpfung der Viecher auf Flächen und in “stillen” Winkeln ist leider nur mit Permethrin- haltigen Sprays oder ,- Zerstäubern anhaltend möglich.
    Dabei sollte man einen Atemschutz tragen, und die entsprechenden Räume schnellstmöglich für mindestens 3 Stunden verlassen ! ( MITEX – s.u. )
    Alternativ kann man solche Flächen auch mit einem UV-Strahler bearbeiten – allerdings nicht mit “Spielzeug”- Lampen – nur mit wirklich “harten” Strahlern… ( hilft auch bei Körperbefall – aber Vorsicht – verbrennen kann man sich schnell ! )
    6. Nicht kratzen ! Zähne zusammen beißen, Essiglösung ( mind. 10% ), und besonders ein ergiebiges Hautöl ( auch mit NEEM- Zusatz ) hilft, wenns schlimm wird… Jede aufgekratzte Stelle ist ein Zuchtort für neue Tierchen…

    Zusätzlich kann man alle Flächen, die kurzzeitig Hitze vertragen – vorsichtig mit einem Gas- Brenner “behandeln”, beispielsweise Klobrillen und andere
    Einrichtungsgegenstände, Fußböden, Schrank-Rückseiten… aber wie gesagt: vorsichtig ! Natürlich kann man auch die ganze Wohnung abbrennen, aber soweit soll es ja nicht kommen..( …hilft aber auch .. )

    Zuletzt, aber das muß jeder selbst ausprobieren : eine 1:2 Verdünnung von MITEX- Konzentrat ( Dr. Hesse ) mit Wasser und ein Zusatz von 5% Neemöl – wirkt auch am Körper gegen die lebenden Milben und verhindert die Entwickllung der Larven/ Eier/ Nymphen.
    Und immer dran denken : Die Tierchen legen Eier, und aus jedem Ei entwickelt sich bei Körpertemperatur binnen 12- 13 Stunden eine neue Milbe, … die dann auch wieder Eier hinterläßt..!

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    • Uwe sagt:

      Hallo Bernd, vielen Dank für Ihre Anmerkungen.
      Meine auf dieser Webseite zusammen getragenen Informationen beruhen auf Literatur- und Internetrecherchen sowie meinen eigenen, persönlichen Erfahrungen.
      Da mag durchaus sein, dass jemand anders zu anderen Schlüssen kommt.
      Es tut mir leid, wenn meine Informationen für Sie nicht hilfreich waren.
      Ihren Überlegungen stimme ich in vielen Punkten zu.

      Wenn jemand sehr viele Stiche hat, dann nutzt der Stichheiler sicherlich nichts mehr. Da ist die auch beschriebene Anwendung mit heissem Wasser oder die Einnahme eines Mittels gegen Histamin auf jeden Fall sinnvoller.
      Permethrin wird von manchen Betroffenen im Garten eingesetzt. Ich selber rate aus den im Artikel näher benannten Gründen eher davon ab.
      Ich habe selber mein eigenes Gartenproblem inzwischen weitgehend in den Griff bekommen, indem ich die Erde mit Folien abgedeckt und Mausefallen aufgestellt habe.
      Darüber werde ich demnächst noch ausführlicher berichten.
      Zum Punkt der Weitervermehrung vom Herbstmilben in Räumen habe ich selber leider nur wenige Angaben gefunden.
      Ich halte diese Webseite jedoch aktuell, so dass neuere Erkenntnisse hier auch dargestellt werden, sobald sie mir vorliegen.

      Nochmals vielen Dank für Ihre Mühe und viel Erfolg beim Vorgehen gegen die Plagegeister!

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    • Dany sagt:

      Vielen Dank für ihre Tipps! Das klingt nicht gerade erbauend, aber wie sie schon sagen-wird man schnell zum Nervenbündel wenn man nachts vor Juckreiz nicht schlafen kann. Wir haben bereits alles 2x gewaschen und geputzt, aber den Kern der Matratze oder gar die Couch wollen wir nicht entsorgen. Nun werde ich Permethrin besorgen, ich werde noch wahnsinnig. Das ist das 2. Jahr in Folge mit diesen Qualen und viel schlimmer wie letztes (vllt. aufgrund der höheren Temperaturen..?!).
      Allen Betroffenen viel Durchhaltevermögen!

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      • Uwe sagt:

        Hallo Dany, es wäre toll, wenn Sie hier über Ihre Vorgehensweise bei der Anwendung und über den Erfolg Ihrer Massnahme berichten werden. Ich wünsche gutes Gelingen!

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  • Jochen Jülicher, Köln sagt:

    Danke für diesen wirklich informativen Artikel!
    Das Einzige, was mir dabei noch fehlt, ist eine Aussage darüber, wie lange Grasmilben am Körper bleiben: Ob sie länger bleiben oder ob der Spuk nach ein, wzei Tagen vorbei ist.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Jochen, Sie können die Milben durch Schaumdusche und Textilienwechsel (einschließlich Bettwäsche) vom Körper entfernen.
      Die Bisse jucken allerdings oft noch deutlich länger. Ein Gang durch den Garten kann schon ausreichen, sich wieder neue aufschnappen.

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  • FallingbostelGerd sagt:

    Hallo Uwe,
    Tolle Seite und so umfangreich, dass ich noch nicht alles gelesen habe. Vor allem nicht alle Links. Danke dafür!
    Meine Frau leidet ganz erheblich gerade unter hunderten von Bissen. Ich nur ein wenig und habe nicht so viele.
    Sie war am letzten WE wieder auf dem Grundstück eines Verwandten, wo wir uns bei der Mirabellenernte vor Jahren schon mal diese Grasmilben eingefangen hatten.

    Sie ist arbeitsunfähig vor Juckreiz zu Haus und rief mich gerade überglücklich an, weil eine Kollegin den Tipp hatte, sich komplett mit Alkohol ein- bzw. abzureiben.

    Sie ist üüüberglücklich. Hat auf den wundgekratzten Hautarealen erstmal gebrannt, aber der Juckreiz ist komplett weg.
    Der Alkohol soll wohl den Stoffwechsel der Milben stark und nachhaltig beeinträchtigen.
    Sie hatte 40%igen Wodka genommen. Der war eigentlich für
    den Mirabellenlikör vorgesehen 😉
    Wir berichten, ob es tatsächlich auch nachhaltig wirkt.
    Aber den Hinweis auf eine wenn auch nur vorübergehende Möglichkeit, den unerträglichen Juckreiz loszuwerden wollte ich hier schon mal loswerden.
    Ich melde auf jeden Fall nach!
    Liebe Grüße

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    • Uwe sagt:

      Hallo Gerd, vielen lieben Dank für den Bericht.
      Alle Tipps sind sehr willkommen!
      Und wir sind natürlich gespannt darauf, wie es weiter geht…

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      • FallingbostelGerd sagt:

        Hallo Uwe und alle Interessierte,

        Ich sah eben, dass der Alkohol-Tipp bei dir ja auch schon steht. Dann sei es hier lediglich ein ergänzender Erfahrungsbericht, den ich gerne beisteuere.
        Also ergänzend zu gestern:
        Der Wodka musste noch ein paar mal aufgetragen werden. Insgesamt aber maximal zwei Schnapsgläser, die ich in eine kleine Sprühflasche gegeben habe.
        Die Nacht war frei vom Juckreiz, erholsamer Schlaf, und heute morgen sind die hunterte Bisse nahezu reizlos und im Beginn der Abheilung.
        Keine neuen Bisse dazugekommen, also vermutlich sind die Biester auch verschwunden.
        Bettzeug der frisch bezogenen Betten auch mit Wodka eingesprüht (auch noch von der genannten Menge).
        Tochter und Schwiegersohn, auch bei der Mirabellenernte dabei gewesen, ebenfalls befallen, sind den unerträglichen Juckreiz auch nach unserem Tipp losgeworden.

        Also bei Befall der “Erntekrätze” Standart Wodka von einem Bekannten Anbieter, der Al anfängt und mit di aufhört, auf die befallenen Hautareale auftragen. Wirkt! Vermutlich geht auch jeder Wodka oder anderer Schnaps.

        Ärztliche Diagnose bei einem Allgemeinmediziner und Allergologe:
        Tiermilben.
        Salbe verschrieben. Fertig.
        Von Grasmilben hatte er wohl keine Kenntnisse und von der Therapie sicher auch nicht.

        Alles Gute und Liebe Grüße

        Gerd

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        • Uwe sagt:

          Auch für die Fortsetzung deines Kommentars noch einmal herzlichen Dank!
          Die verschriebene Salbe konnte das Problem natürlich im wahrsten Wortsinn nur oberflächlich bekämpfen.
          Wodka ist einfach vielseitiger in der Anwendung 😉

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  • Siggi sagt:

    Vielen Dank für Ihr Wissen, mich hat es sehr erwischt, dieser Juckreiz ist unerträglich, war beim Hautarzt, u hoffe bald auf Linderung. ?

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  • Scharwatt sagt:

    Danke für den ausführlichen Bericht und die guten Tips, jetzt weiß ich endlich was mich jedes Jahr aufs neue pisackt!

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  • Gabi sagt:

    Lieber Uwe,
    unser Viertel ist seit Jahren mit den Milben verseucht und man lernt, damit zu leben.
    Beim Lesen deines Artikels ist mir die Idee gekommen, ob nicht ein Abflammen der Flächen die Milben reduzieren kann. Zur Zeit muss man wegen der Trockenheit wohl sehr aufpassen aber grundsätzlich wäre das evtl. eine Maßnahme.
    Außerdem werde ich mal ein paar größere Flächen mit weißem Papier auslegen und dann habe ich mir überlegt, diese nach Befall mit dem Staubsauger abzusaugen.
    Hast du diese Dinge schon mal ausprobiert?
    Fröhliche Grüße
    Gabi

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    • Uwe sagt:

      Hallo Gabi, das habe ich noch nicht versucht.
      Ich könnte mir vorstellen, die Anzahl so etwas zu reduzieren. Eine grundsätzliche Änderung würde ich nicht erwarten.
      Ich bin aber gespannt auf deinen Bericht, wenn du es mal ausprobierst.
      Sei ebenfalls fröhlich gegrüsst auf deinem Weg der Gelassenheit, “damit zu leben”!

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  • Greta Simm sagt:

    Hallo Uwe,
    dein Artikel ist der beste, den ich in der Zeit meiner alljährlichen Milbenplage gelesen habe. Immer ist meine Urlaubszeit durch die Milben erheblich gestört, da ich auf die Bisse ganz stark reagiere und mich z.T. sogar mit Fieber krank fühle.
    Das heiße Wasser habe ich auch schon als Notlösung herausgefunden, nur leider habe ich es nicht so nachhaltig erlebt, wie es hier in den Kommentaren zu lesen ist. Aber es ist wenigstens eine kurzzeitige Erleichterung…

    Schöne Grüße aus Oberbayern, Landkreis Garmisch-Partenkirchen
    Greta

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    • Uwe sagt:

      Vielen Dank und beste Grüße zurück 🙂

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  • Bernd sagt:

    Hallo Uwe,
    auch meinen Dank für Deinen kompetenten und aufschlussreichen Beitrag.
    Ich bin vor zwei Tagen erstmals von Herbstmilben massakriert worden. Beide Unterschenkel übersäht mit Stichen und Quaddeln.
    “bite away” und andere Geräte funktionieren bestens, aber aussichtslos, damit flächige und dutzende Stellen zu behandeln.
    Der Juckreiz war enorm, am zweiten Tag noch schlimmer als am ersten. Toppt alles, was ich bisher erlebt habe.
    Da das Prinzip der elektronischen Stichheiler erfolgreich, simpel und plausibel ist, kam mir der Gedanke, meine Unterschenkel vollflächig mit Hitze zu behandeln, und zwar mit heißem Wasser. Ich habe die Unterschenkel heiß abgeduscht, 10 Minuten lang, so heiß wie ich es aushalten konnte.
    Der unerträgliche Juckreiz war danach komplett weg. Bin jetzt schon ein paar Stunden frei von Juckreiz. Falls ich nachbehandeln muss, trage ich es nach…
    Schöne Grüße aus dem Raum Würzburg

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    • Uwe sagt:

      Danke, Bernd, für das Lob und für deinen Bericht!
      Grüsse zurück nach Würzburg und weiter viel Erfolg!

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      • Bernd sagt:

        Hallo Uwe,

        ich bin erstaunlicherweise beschwerdefrei geblieben!
        Ich kann die Methode jedem nur “heiß” empfehlen, der viele und großflächig Stichstellen hat.
        Heißes Wasser wirkt großflächig genauso, wie die elektronischen Stichheiler nur punktuell.

        Arztbesuche, chemische Mittel und eine lange Leidenszeit sollten sich so in den allermeisten Fällen vermeiden lassen.

        Blutig gekratzte, entzündete Stellen wird man unter Umständen mit Kortison behandeln lassen müssen, aber so weit muss es erst gar nicht kommen.

        VG — Bernd

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        • Uwe sagt:

          Vielen Dank für die Erfolgsmeldung!
          Diese großflächige Methode ist tatsächlich sehr brauchbar in den Fällen, wo der Juckreiz einen ganzen Hautbereich betrifft, weil viele Stiche nah beieinander liegen. Hat mir auch schon geholfen 🙂
          Ich werde den Tipp gerne weitergeben.

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          • Bernd sagt:

            Ja, der Hinweis sollte überall an erster Stelle stehen, wenn man mit dem Stichheiler nicht zurande kommt. Das ist bei den Herbstmilben wohl oft so.
            Der Klimawandel mit Hitze und Trockenheit scheint für die Herbstmilben ideal zu sein und es werden zukünftig sicherlich entsprechend mehr Leute Bekanntschaft damit machen.
            Zum Glück kann man sich mit der simplen Methode selber helfen, das nimmt mir die Angst vor einem weiteren Erlebnis dieser Art. Die Viecher kommen direkt aus der Hölle 🙂
            Schön, dass Du weiterhin für Aufklärung sorgst.
            Wünsche Dir noch eine möglichst stichfreie Herbstmilbensaison…
            VG — Bernd

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  • Ani sagt:

    Hallo Uwe. Meine Tochter 9 Jahre hat vor einigen Tagen morgens am Hüftbereich ca. jeweils 20 Stiche gehabt. Wir waren beim Kinderarzt und er sagte es sind Milbenbisse. Sie war den Tag zuvor auch viel draußen. Wir haben ein Tinktur zur Behandlung bekommen. Die wirkt auch langsam. Nach dem wir allerdings bei Arzt waren haben sich bis zum abend weitere Stiche gezeigt. Ich habe jeden einzelnen eingetupft und bin auf 200 Stück gekommen. Kann das wirklich alles von den Grasmilben sein?
    Danke für die tolle Seite. Sehr hilfreich 🙂
    Grüße aus Berlin Ani

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    • Uwe sagt:

      Danke, Ani.
      200 Bisse sind viel, aber durchaus möglich. Auch dass sich Bisse erst nachträglich zeigen, ist eigentlich typisch.
      Die Tinktur wird wohl die Heilung unterstützen und vielleicht auch den Juckreiz reduzieren.
      Bitte berücksichtigen Sie meine Tipps oben, um weiteren Problemen aus dem Weg zu gehen. (kratzen verhindern, Milben vom Körper und aus der Wäsche entfernen, Infektionsorte meiden)
      Gute Besserung!

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      • Birgit sagt:

        Hallo Uwe und hallo an alle Interessierten,

        vielen Dank für Euer Engagement zu diesem Thema.

        Ich habe gute Erfahrung mit in Wasser gelöstem Natron. Betroffene Stellen damit waschen oder Abreiben neutralisiert den Juckreiz. Habe in der Saison meist eine Schüssel ca. 4-5 L Wasser mit 1-3 EL Natron im Bad.
        Ein abendliches Bad auch mit Natron lässt bei mir den Juckreiz aller Arten von Stichen und Bissen verschwinden und hilft vorhandene Stellen schneller abzuheilen.
        Beim Putzen Essig ins Wischwasser oder auch Natron hilft. Olivenöl auf Arme und Beine vor oder auch nach dem Gartenaufenthalt beugt vor bzw. lässt Juckreitz bei mir meist komplett verschwinden und erschwert (verhindert) Milbenbisse. Vielleicht mögen Sie auch den scharfen Geschmack nicht. Ist gleichzeitig pflegend. Kokosöl hilft auch.
        Bei Mücken, Milben oder Flohstichen, Stich befeuchten und etwas Salz einreiben nimmt auch den Juckreiz.

        LG von Birgit

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        • Uwe sagt:

          Hallo Birgit, danke für die Erfahrungswerte!

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  • Martin sagt:

    endlich Lösung und Linderung mit Bite Away !!!!!
    Lesen Sie bitte ganz genau!

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  • Monique sagt:

    Sehr hilfreich

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    • Uwe sagt:

      Vielen Dank!

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  • Marlies sagt:

    Hallo Uwe, ein sehr gut recherchierter Artikel.
    Wir wohnen in Unterfranken auf dem Land mit einigen unbebauten nicht regelmäßig gemähten Grundstücken um uns herum. Unser Garten ist seit einigen Jahren, immer zeitgleich mit dem Flug von Thrypsen vor der Ernte, von Herbst/Ernte/Grasmilben befallen. Einsatz vom großflächig ausgebrachtem Neemöl hat gar nichts gebracht.
    Wir haben alte Teakmöbel und manchmal habe ich den Verdacht, dass ich, wenn ich mich darauf aufhalte, gebissen werde. Während mein Mann keine Probleme hat, werde ich jedes Jahr ab Juli als Futterquelle gesehen und leide in dieser Zeit sehr. Das schmälert die Freude am Garten schon sehr.
    Mein Tipp, der bei mir die letzten Jahre sehr erfolgreich war: ab dem Zeitpunkt der ersten Bisse, vor jedem Gartenbesuch, auch wenn es nur das Sitzen auf der Terasse ist, mit Autan einsprühen, Beine, Leiste, Bauchbereich, unter der Brust und die Arme. Abends wieder duschen und ich komme fast stichfest durch diese Zeit.
    Sollte man doch einmal gebissen werden helfen Alkohol Pads aus der Apotheke. Stelle gut abreiben und danach eine Mückenstichsalbe mit etwas Cortison einreiben und gut ist. Das Jucken vermindert sich und die Stelle heilt schneller ab. Vielleicht hilft der Tipp ja Betroffenen.

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    • Uwe sagt:

      Vielen Dank für die Tipps und Erfahrungen, Marlies! Wird gerne weiter gegeben.

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  • Anette sagt:

    Hallo Uwe, leider muß ich heute morgen berichten, daß ich jetzt doch auch (bisher) eine Fläche am Unterarm mit ca. 10 kleinen Bissen oder Stichen nah beieinander habe. Obwohl ich mich vor dem schlafen mit Antibrumm night eingecremt hatte. Das macht mich wirklich fertig. Bettwäsche, Zudecke und Kissen hatte ich schon vor Tagen gewaschen, Matrazen abgesaugt. Hoffe sehr auf deinen Rat. LG Anette

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    • Uwe sagt:

      Hallo Anette, ich weiß, wie schwierig es manchmal sein kann, die Ursache zu finden und zu beseitigen.
      Bei “Mini-Pickelchen” würde ich auch auf Milben tippen, denn Wanzen- und Flohbisse sind normalerweise deutlich größer. Zeigt der Hund keine Symptome? Hast du dich Garten aufgehalten? Lebst du unter dem Dach, wo es möglicherweise mit Vogelmilben befallene Taubennester in der Nähe gibt?
      Herbstmilben, die ja bereits jetzt sehr aktiv sind, überleben meiner Meinung nach im Haus durchaus 2 Wochen oder sogar länger. Ich würde darauf setzen, ein paar Tage lang neben regelmäßigem Duschen vor allem am Abend alle Textilien wie Kleidung, Nachtkleidung, Bettwäsche, Handtücher häufiger oder sogar täglich zu wechseln und separat zu lagern sowie das Sofa abzusaugen.
      Gegen den Juckreiz empfehle ich auf jeden Fall einen Insektenstichheiler.

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      • Anette sagt:

        Danke für die schnelle Antwort, lieber Uwe. Werde deinen Rat mit der Wäsche befolgen. Den Sticheheiler habe ich schon seit über 1 Jahr (Stechmücken) und bin ebenso begeistert wie du. Mein Hund geht heute Abend zur Tierärztin, mal sehen, was das an neuen Infos bringt. Ich habe mein Schlafzimmer im 1. Stock. Vogelnester haben wir sicher einige im Garten, aber nicht direkt am Haus. Auch Igel und Eichhörnchen sind oft zu Gast. Wer weiß, ob mein Hund nicht beim wälzen im Gras irgendwas mitgebracht hat. Den ein oder anderen Floh hat er dabei auch schon eingefangen.

        – Siehst du evtl. einen Zusammenhang? Denn die Minibisse bei mir begannen etwa, seit dem Tag (vor 3 Wochen), als ich beim Hund 2 Flöhe gefunden und gefangen habe. Er bekam dann sofort Advantage Spot on.
        – Falls es sich wirklich um Vogelmilben handelt, hilft dann Milbopax auf Matratze und Sofa zu sprühen?
        – Und wenn die monatelang ohne Nahrung überleben, vermehren sie sich dann auch? Das wäre ja dann ein Fass ohne Boden. 🙁
        Liebe Grüße aus Hessen,
        Anette

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        • Uwe sagt:

          Wenn es doch Flöhe sein sollten, müsstest du diesen eigentlich recht einfach beikommen können. Milben sind auf Grund ihrer winzige Größe leider sehr schwer nachzuweisen.
          Milbopax wird aus einem Bestandteil des Neembaumöls hergestellt, welches generell insektentötend wirkt. Ich habe allerdings keine Hinweise finden können, ob das Milbopax außer gegen Hausstaubmilben auch gegen andere Milbenarten hilft. Ausführliche Hinweise findest du unter http://www.milbopax.de/milbopax-patientenbroschuere.
          Mir ist nicht bekannt, dass Grasmilben in der Wohnung dauerhaft überleben oder sich gar vermehren könnten.

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  • Anette sagt:

    Hallo lieber Uwe, vielen Dank für die ausführliche Seite. Endlich komme ich der Ursache für meine Ministiche/-bisse näher. Seit ca. 3 Wochen jeden Tag 1-3 neue juckende einzelne Minipickelchen ( keine “Strassen”), das nervt. Arme, Gesicht, Hals, Nacken, Bauch, Po. Stechmücken sind nicht zu finden (Fliegengitter). Wir haben zwar einen Garten, aber ich selbst laufe nicht durchs Gras und war in letzter Zeit kaum draussen. Kann unser Hund Herbst- oder gar Vogelmilben eingeschleppt haben? Da ich div. Allergien habe, belastet mich das alles sehr. Keine Ahnung, wann und wo mich die Viecher erwischen, Sofa oder Bett, wobei mein Hund nie im Schlafzimmer ist. Was rätst Du mir? Liebe Grüße Anette

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  • Nina sagt:

    Hallo zusammen, ich bin aus Unterfranken und war gestern an einem Badesee mit einer ganz dünnen, grob gewebten Decke. Heute morgen bin ich aufgewacht und habe an den Oberschenkelunter- und -innenseiten extrem viele kleine Bisse, auch am unteren Bauch, also in der Schamgegend. Ich habe zunächst schon das Schlimmste (Bettwanzen) befürchtet, bin dann aber auf diese Seite gestoßen. Danke, dass sich hier jemand so viel Mühe gemacht hat! Dickes Lob schonmal an dieser Stelle.
    Ich habe meine Klamotten und die Decke schon in die Wäsche gegeben. Muss auch Bettdecke und -bezug ausgewechselt werden? Ich habe natürlich nach dem Baden geduscht und außerdem sterben die Milben ja eh, wenn sie von mir “gegessen” haben, oder?

    Tausend Dank vorab für eine kurze Antwort 🙂
    Viele Grüße aus Franken

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    • Uwe sagt:

      Hallo Nina, die Milben überleben im Haus nicht auf Dauer, aber durchaus einige Tage. Dadurch können auch noch neue Bisse auftreten. Ich würde daher das Bettzeug sicherheitshalber auch waschen. Beste Grüße von einem “Leidensgenossen”!

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    • Julia G. sagt:

      Hallo Nina!
      Hoffentlich sind deine Beschwerden abgeheilt. Mich erinnert deine Beschreibung ehrlich gesagt an meine Erfahrung von meiner Reise nach Nepal – da bekam ich Krätze. Grasmilben jucken nicht so extrem schlimm und beißen auch weniger an den von dir beschriebenen Stellen. Du solltest zum Hautarzt gehen und dir eine Salbe gegen Krätze holen.
      Gute Besserung!

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  • Capriole sagt:

    Danke für diesen informativen und gut geschriebenen Artikel. Wir sind leider zur Zeit auch extrem geplagt, ich muss immerzu an den Mythos von Nessos denken, es ist tatsächlich zum Aus-der-Haut-Fahren.

    Zwei Dinge möchte ich noch anmerken: Es wäre schön, wenn im Zusammenhang mit Neem jeweils noch auf die Gefahr für Katzen hingewiesen würde…

    …und – leider – der Stichheiler ist bei Milbenbefall, fürchte ich, ungefähr so nützlich, als wenn ich bei Mottenbefall eine Armbrust benützen würde.

    Nix für ungut

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    • Uwe sagt:

      Hallo Capriole, danke für den Hinweis, ihre Bedenken bei Neemöl sind berechtigt!
      Was die Anwendung des Stichheilers betrifft, das sehe ich für mich anders. Mir persönlich ist das Ding bei den Milbenbissen, die auch mich zur Zeit wieder plagen, eine große Hilfe und Erleichterung. Es ist aber auch immer eine überschaubare Anzahl. Wenn Sie massenhaft Bisse haben, dann gebe ich Ihnen Recht. Da kommen Sie wohl nicht mehr hinterher. Haben Sie schon ein Antihistamin wie Ceterizin ausprobiert?

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  • Vanessa sagt:

    Sehr ausführlich, informativ und gut strukturiert! Vielen Dank für Ihre Arbeit!

    Wir sind durch unseren Hund das erste Mal mit Herbstmilben konfrontiert und der Tierarzt meinte, es sei dieses Jahr eine richtige Plage. Wird nun also behandelt und mithilfe Ihrer Tipps vorgebeugt…

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    • Uwe sagt:

      Dankeschön und viel Erfolg!

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  • linaly sagt:

    Hallo,
    Seit wochen habe ich juckende stiche/Bisse und dachte zuerst es wären mückenstiche. Nun habe ich aber bei meinen Rennmäusen Milben entdeckt. Sie sind klein und braun/rötlich. Ich denke, dass es sich um Grasmilben handeln könnte. Die mäuse haben jetzt ein mittel bekommen, so das die milben sterben, wenn sie die mäuse beissen. Muss ich sonst noch was machen um sie loszuwerden oder sterben die dann alleine?
    Wie lange können sie ohne wirt überleben?

    Vielen dank auf jedenfall für die vielen infos. Ich werde jetzt einiges ausprobieren und hoffe, dass dieses nervige jucken dann weniger wird.

    Lg linaly

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    • Uwe sagt:

      Es kommen hier vielleicht eher Vogelmilben in Betracht. Sie können bis zu einem halben Jahr ohne Wirt überleben! Reinigen Sie den Käfig und seine Umgebung gut. Streuen Sie Silikatstaub (Kieselgur) im und um den Käfig aus, wo dies möglich ist. Kieselgur ist für die Mäuse ungiftig.
      Je nach Konstruktion des Käfigs können Sie doppelseitiges Klebeband auf den möglichen Wegen der Milben anbringen, ebenfalls an den Bettbeinen, so vorhanden. Wenn Ihnen da etwas drauf kleben bleibt, hätte man auch einen Nachweis, worum es sich handelt.
      Viel Erfolg!

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  • Heike sagt:

    Hallo

    Seit 6 Wochen plagen mich Stiche/ Bisse der Vogelmilbe. Fälschlicherweise diagnostizierte mein Arzt am Anfang Windpocken und ich dachte mir nichts dabei. Nach der 4 Woche glaubte ich aber nicht mehr daran das es die Windpocken sind und fuhr mit meinem Hamster zum Tierarzt.
    Diagnose Vogelmilbe.
    Hab jetzt alles gefoggert gereinigt gewaschen und und und. Ich hoffe das ist ausreichend da im Internet steht das die die Tiere auch ohne Blut 6 Monate überleben.
    Hab aber das Gefühl das die Stiche/Bisse immer wen sie fast abgeheilt sind von neuen aufblühen und jucken.
    Ist das normal?
    Seit Wochen schmiere ich Salbe um Salbe aber ich seh irgendwie kein grosser Erfolg. So langsam zerrt es an meinen Nerven.
    Gibt es vielleicht Tips für mich?
    Vielen Dank !!

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    • Uwe sagt:

      Hallo Heike, ich frage mich, woher die Milben kommen. Gibt es Vogelnester in der Nähe Ihrer Wohnung? Säugetiere bzw. Menschen sind für die rote Vogelmilbe ein Fehlwirt, von dem sie sich aber durchaus eine Zeit lang ernähren können.
      Dass abgeheilte Bisse neu “aufblühen” sollten, ist kaum vorstellbar, wahrscheinlicher sind es frische.
      Falls das Bett noch altmodische Beine hat, könnten Sie dort doppelseitiges Klebeband anbringen.
      Silikatstaub ist für Mensch und Hamster ungiftig aber tödlich für die Milben.
      Ich wünsche viel Erfolg!

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  • Krabbe sagt:

    danke,danke für diesen Beitrag. Seit Monaten juckt mein gesamter Körper,an schlafen fast nicht zu denken.Immer wieder vereinzelte Pusteln die unwahrscheinlich jucken. Mehrere Ärzte aufgesucht. schauen gar nicht genau hin,verschreiben irgend etwas zum schlafen und nune dieser Beitrag.Einfach toll! jetzt weiß ich was es ist da wir einen Rasen haben der viel Moos hat.Eine Apothekerin sagte mir so etwas auch.also werde ich sofort die genanten Hinweise beachten.Dankeschön sagt Krabbe

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    • Uwe sagt:

      Hallo Krabbe, ich hoffe die Infos helfen. Bin aber auch geschockt, dass die Plage schon jetzt im Frühjahr losgeht!

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  • Bracha sagt:

    Hallo,
    es fing alles vor Weihnachten an. Das meine kleine Tochter und ich an unterschiedlichen Stellen immer Bisse haben. Aber nie mehrere Beieinander.
    Der Kinderarzt und die Hautärztin meinte es wären Flöhe. Bis jetzt nicht einen gefunden. Die Wohnung wurde prof. Behandelt. Nach zwei Wochen Ruhe. Doch jetzt fängt es wieder an. Mal da mal hier ein Stich. Was könnte das sein???
    Hab schon alles geputzt und gewaschen was geht und gesaugt.

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    • Uwe sagt:

      Hallo, so wie Sie schreiben waren es bzw. sind es meiner Meinung nach ziemlich sicher keine Flöhe.
      Wo finden sich die Stiche? Unter der Kleidung oder an unbedeckten Körperstellen?
      Wann erscheinen sie, eher nachts oder tagsüber?
      An welchen Orten könnten sie entstehen, in der Wohnung, Bad, oder eher im Bett? Oder in einem Keller oder Speicherraum? Oder waren sie draußen?
      Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie das Problem in den Griff bekommen!

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  • Ahoi sagt:

    Wir tappten seit vielen Wochen im Dunkeln, genau wie Sie es beschrieben, haben schließlich sogar die ganze Wohnung mit Fogger ausgeräuchert, jegliche Wäsche mit Sagrotan im Weichspülfach (hilft wirklich gegen Milben, auch laut Apotheker!) gewaschen sowie gründliche Körper-/Haarhygiene sowieso.
    Aber trotz Spoton für die Katzen als auch Fogger (Raum-Vernebler) juckte es weiter bereits am nächsten Tag, und nur mich (bin wohl dünnhäutiger als auch wärmesuchender als mein Mann).
    Eingeschleppt haben wir die Herbstmilben wahrscheinlich vom Garten, sie sind aber nun Dauergäste in unserer Wohnung. Als nächstes wird die Tageskleidung vorab mit dem von Ihnen erwähnten Insektizid Permethrin besprüht.
    Tausend Dank Uwe für Ihre Seite, sehr runde Sache von Anfang bis Ende, präzise, äußerst aufschlussreich, wirklich tolle Arbeit, vielen vielen Dank!!!!

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    • Uwe sagt:

      Ganz herzlichen Dank für die netten Worte.
      Erfahrungsberichte von Betroffenen sind eine wichtige Informationsquelle.
      Mich würde noch interessieren: Sie sprechen von “Dauergästen”. Wie lange haben Sie dieses Problem bereits in der Wohnung? Haben Sie viele Pflanzen? Normalerweise können Herbstmilben im Haus nicht überleben.

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  • Maria sagt:

    Hallo, mich plagen seit dem letzten Sommer Milbenbisse.
    Da ich eine CLL habe und dazu eine dünne Haut, bin ich sehr empfindlich. Wenn die Biester sich von der Lymphflüssigkeit ernähren (habe ich mal gelesen), wäre ich für sie eine gute Nahrungsquelle. Zuerst habe ich auch gerätselt, warum ich gleich mehrere Stiche und dazu noch an Stellen, die mit Kleidung bedeckt waren, hatte. Mücken hatte ich nirgends in der Wohnung, wie haben an den offenen Fenstern überall Mückenschutz. Das erste Mal war es nur ein Stich und der hatte heftige Reaktionen, heiß und total geschwollen war mein Unterarm.
    Eine Kortisonsalbe half nicht, ich habe tagelang Umschläge gemacht, die ich mit Spitzwegerichtee tränkte. Das brachte Linderung des Juckreizes. Aber die Stelle heilte lange nicht, immer wieder tropfte helle Flüssigkeit heraus. Danach hatte ich nach jeder Gartenarbeit an den unmöglichsten Stellen mehrere Bisse, selbst als ich in der Adventszeit Zweige zum Dekorieren anfasste, hatte ich Bisse am Fuß.
    Einer Bekannten erging es ähnlich, als sie in der Nähe eines Holzstapels gesessen hat. Wir hatten beide bis über die Wintermonate Probleme mit dem Juckreiz. Meine Bekannte ist Diabetikerin und manchmal habe ich schon gedacht, dass eine Erkrankung z. B. des Blutes, die Milben anzieht, weiß natürlich nicht, ob es sein kann. Keiner konnte mir zu den Pusteln, die mich auch in diesem Jahr von März bis heute plagen, einen Rat geben.
    Ich bin froh gewesen über die Info hier und habe für mich herausgefunden, dass “Herbasektos Insektenstichtupfer” von “Bergland” , früh genug aufgetragen, mir hilft. Die kleine Flasche möchte ich nicht mehr missen. Wenn es nicht gar zu warm ist, befolge ich den Rat mit Gummistiefeln und langärmeliger Kleidung. Zudem reibe ich Arme und Beine nach der Gartenarbeit sofort mit einer antiseptischen Lösung ab.
    Aber wehe, ich vergesse es mal, dann juckt es mit Sicherheit wieder. Dabei ist es mir auch schon passiert, wenn ich mal nur kurz im Garten Wäsche an die Leine hängte oder Kräuter abgeschnitten habe und dabei keine geschlossenen Schuhe trage. Mir ist schon so manches Mal die Lust an meiner sonst so geliebten Gartenarbeit vergangen und im Frühjahr hat mein Mann extra den Rasen von Moos befreit und gedüngt, was er vorher nicht immer tat. Dabei hatten wir Hund und Katze und von Gras- oder anderen Milben keine Spur.
    Ich werde es vielleicht auch mal mit Hitze versuchen und hoffe sehr, dass ich in den kommenden Wochen von der Plage verschont bleibe, es ist ja immer noch im Garten was zu tun und ich denke, es wird trotz allem mein Hobby bleiben.
    Danke nochmals für diese Seite und die anderen Kommentare, so weiß ich, dass noch mehr Menschen die Probleme haben und interessant ist es schon , wie vielfältig die Reaktionen der Milbenbisse sein können.

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  • Liza sagt:

    Danke für die hilfreichen Infos!

    Hier hoffentlich einige hoffentlich ebenso hilfreichen Infos von mir:

    Gegen Juckreiz oder Ähnliches auf der Haut helfen (besser als Spitzwegerich, der eher zum Schleimlösen geeignet ist) ZERKLEINERTE BLÄTTER DES BREITWEGERICHS. Dessen Blätter werden dazu zerkleinert und auf die Stelle gelegt, z. B. draußen unterwegs können die Blätter einfach zum Zerkleinern gekaut werden, da sie nicht giftig sind, um dann die Blätter aufzulegen. Es hilft auf der Stelle,- ohne Nebenwirkungen.

    Mit AUSTROCKNEN habe ich gute Erfahrungen gemacht. Da diese Parasiten ein Ektoskelett haben, sterben sie schnell wenn dieser eingerissen wird, weil sie dann die Körperflüssigkeit verlieren und austrocknen. ASCHE oder KIESELGU(H)R fühlen sich für uns an wie ein Pulver, aber für Parasiten handelt sich dabei um “riesige Glasscherben”, an denen sie sich schneiden und austrocknen.

    Am besten in Kombination mit vorher Abwaschen – gern mit einem Produkt, das geruchstechnisch wie ein Repellent wirkt z. B. Margosa-Extrakt (Achtung nicht ungefährlich) von mir aus für Hunde – danach gut abtrocknen und auch Föhnen um den Juckreiz zu beseitigen, dann mit Alkohol (gern mit Lavendelgeruch) einreiben, trocknen lassen und sich dann mit dem Kieselguhr dick einreiben. Selbst bei starkem Befall hilft das Verfahren mir und auch meinem Hund nach maximal zwei Tagen. Liebe Grüße an Uwe und alle geplagten Juckis

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    • Uwe sagt:

      Hallo Lisa, danke für Ihren Beitrag mit den tollen Tipps zur Behandlung von Milbenbissen und zur Herbstmilben Bekämpfung.
      Breitwegerich findet man an Wegrändern, Gärten und Feldern.
      Kieselgur* wird auch in landwirtschaftlichen Betrieben gegen Milben genutzt, zum Beispiel gegen die rote Vogelmilbe. Es wirkt auch gegen Herbstgrasmilben sowie gegen Flöhe und andere Insekten.
      Am einfachsten mit einer besonderen Pumpe* auf Flächen auszubringen.
      Kieselgur gibt es – noch einfacher in der Anwendung – auch als Spray*.

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      • stock, ute sagt:

        hallo uwe, bin gott sei dank, auf ihrer seite hier gelandet, all das klingt für mich soo nachvollziehbar, wir, mein hund u ich, quälen uns nun auch schon etwas länger, bei mir extrem wg schuppenflechte dabei, da bisher alles ärztlich verordnete, bei mensch+tier, regelmässig versagt u nicht geholfen hat, werde ich nun ihre (eure) mittelchen einsetzen, eines nach dem anderen – denn als ich den super toll be- u geschriebenen beitrag hier gelesen habe, fiel es mir wie schuppen von den augen. nun weiss ich was ich tun kann u muss, damit hier ruhe einkehret, wir wieder schlafen können, uns nix mehr zwackt. D A N K E, hg v pepps u mir, der ute
        ps: wir werden berichten
        pss: meine tä`tin meinte das milben auf cortison stehen 🙁 weil ich es doch regelmässig auf der haut benutze wg der pso, darum wahrscheinlich viel mehr betroffen als mein tier

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        • Uwe sagt:

          Vielen Dank für den Kommentar und viel Erfolg!

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  • Kristin sagt:

    Hallo Uwe,
    Vielen Dank für Deine ausführlichen Beschreibungen.
    Ungefähr immer eine Stunde nach dem Spaziergang mit dem Vierbeiner bekomme ich Juckreiz und bin an mehreren Stellen verstochen. Ich habe schon die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt, weil es wie Flohstiche aussieht. Gibt es vielleicht etwas, mit dem ich mich duschen oder einreiben kann, damit diese Viecher mich nicht mehr anspringen. Ich habe gestern Morgen auch im Vorgarten Unkraut gezogen und den Hibiskus sauber gemacht. Im Sommer hatte ich schon das Gefühl, dass ich immer, wenn ich im Vorgarten war, gestochen worden bin. Vielen lieben Dank Kristin

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    • Uwe sagt:

      Hallo Kristin, man sollte auf gut geschlossene Kleidung achten, also Gummistiefel tragen und / oder Hosenbeine in die Socken schieben und ähnliche Massnahmen. Zusätzlich kann man ein Mückenabwehrspray auf die Beinkleidung sprühen.
      Dafür gibt es NOBITE KLEIDUNG ein spezielles Mittel, das Insekten bei Kontakt abtötet. Die Wirkung soll über 4 Wochen anhalten. Ich selber habe es noch nicht getestet, finde es aber überzeugend und auf jeden Fall einen Versuch wert. Hat bereits eine Menge sehr guter Bewertungen.
      Klick auf das Bild führt zu NOBITE KLEIDUNG bei Amazon

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  • Kerstin Elwert sagt:

    Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.

    Als ich mit der Herbstmilbe zum ersten Mal bekannt wurde, (immer auf dem Weg zur Haustür) gab es keine guten Informationen und Internet war noch in den Anfangsschuhen.

    Durch die ständigen und täglichen Bisse Mitte der 90er Jahren habe ich zwar keine Resistenz erfahren, kann aber nun grundsätzlich besser mit dem Juckreiz umgehen.

    Damals wie heute traf ich in der Urdenbacher Kämpe auf diese Biester, dieser Ort befindet sich in Höhe von Düsseldorf Urdenbach direkt am Rhein.

    Nun bin ich ihnen wieder beim Herumstreifen in der Urdenbacher Kämpe begegnet und muss mich wieder beherrschen.

    Ich werden den “Wärmetipp” heute abend sehr gern ausprobieren und hoffe auf Linderung.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Kerstin, wie war Ihre Erfahrung mit der Wärmeanwendung?

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  • Patricia sagt:

    Hallo, ich fande den beitrag sehr hilfreich,
    letztes jahr um diese Zeit war ich fast 3 Monate lang von schwerem juckreiz und sehr vielen kleinen punkten an den beinen geplagt,
    nun ein Jahr später fängt es wieder an,
    im letzten Jahr habe ich es einfach gelassen und konnte aber nächte lang nicht schlafen,
    doch nun will ich das ganze Vorbeugen und gleich mal alles desinfizieren und jeden tag die kleidung waschen und duschen.
    Ich war die letzte woche auch in südtirol zum wandern und werde vermutlich dort befallen worden sein.
    Da bei mir kälte, waschen und cremes nicht helfen werde ich auch die anderen genannten mittel versuchen. Ich hoffe sehr das es hilft den dieser juckreiz ist wirklich unerträglich.

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  • Renfer Ingeborg sagt:

    Seit über 20 Jahren habe ich diese Plagegeister im Garten. Für mich gibt es nur 1 Mittel zur Vorbeugung: Den weißen Overall, wie ihn z.B. die Spurensicherung trägt, Gummistiefel und Gummihandschuhe. Der Anzug ist für diese Larven nicht zu überwinden. Ist natürlich toll beim Rasen mähen bei Hitze

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  • Ingrid sagt:

    Habe diesen Urlaub ziemlich gelitten und wusste diese Stiche nicht einzuordnen. Habe an Flöhe oder Läuse gedacht. Wir standen mit unserem Camper auf einer ziemlich hoch stehenden dichten grünen Wiese. Heute im Büro sagte mir eine Kollegin, dass es sich höchst wahrscheinlich um Grasmilben gehandelt hat. Gleich gegooglet und auf diese Seite gestoßen. Und die Beschreibung passt bei mir wie Deckel auf Pott.
    In der Zwischenzeit habe ich mir mit Einreibungen bzw. Betupfen mit Minzöl geholfen. Es hilft tatsächlich sehr gut gegen den Juckreiz und wohl auch vor Neubefall. Da ich aber täglich draußen war, gabs immer wieder mal neue Bisse.
    Mein Bettzeug habe ich mir mit Soventol Protect Mücken- als auch Zeckenspray eingesprüht. Außerdem habe ich noch zig Wattepads beträufelt mit Minzöl im Bett verteilt.
    Jetzt bin ich wieder daheim und hoffe, dass der Spuk bald aufhört.

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  • Karola sagt:

    Hallo liebes Forum und lieber Uwe,

    ich dachte erst, es seien Flöhe und habe die ganze Wohnung mit einem Dampfstrahler gereinigt, einschließlich Betten mit allem Drum und Dran.

    Da meine Katzen sich aber nicht krazten, war ich verzweifelt, denn nur ich hatte erst am rechten zwei kleine Stiche, bei denen einer sich zu einem Juck-Monster entwickelte, dann in der Ellenbogenbeuge einen kleinen Stich/Biss, der sich aber erst nach einem Tag oder zwei durch fürchterliches Jucken bemerkbar machte. Als ich meiner Tochter diese Geschichte erzählte, meinte sie auch, dass es Flöhe sein könnten. Da aber eben die Katzen sich nicht kratzen, kam sie auf die Idee mit den Grasmilben.

    Ja, ich bin im Gras hermgelaufen und habe es genossen, z.B. beim Walken. Ich schätze, dass ich mir dabei diese kleinen Tierchen auch eingefangen habe, das heißt, diese mich. Habe alles Mögliche ausprobiert. Chinaöl half gut, dann dachte ich an Hitze, hätte am liebsten eine Zigarette darauf gesetzt – aber wer macht das denn ? dann habe ich Heilerde genommen und die hilft, die Hautfläche einschließlich Biss, der hochrot ist, zu beruhigen. Jetzt juckt es im linken Kniegelenk. Auch mit Heilerde eingeschmiert, aber wenn die dann richtig trocken ist, kommt das große Jucken. Werde später in die Apotheke gehen und mir einen Stichheiler besorgen oder bei amazon vorbeischauen.

    vielen Dank jedenfalls für die sehr, sehr guten Informationen auf dieser Seite. Sie sind Gold wert. Danke.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Karola, danke für das Lob 🙂
      Was Sie schreiben wegen Zigarette drauf setzen: Manche Leute machen das wirklich- allerdings auch nur bis auf einen gewissen Abstand, um die Haut nicht zu verbrennen. Habe ich allerdings noch nicht ausprobiert und werde es auch nicht tun.
      Aber tatsächlich hilft die Anwendung von Hitze in jeder Form, solange der Stichheiler noch nicht angekommen ist: heißes Wasser, Föhn, heißer Löffel, heiße Tasse… Mückenstiche mit Wärme behandeln

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  • Linda Paumgartten sagt:

    Lieber Uwe! Seit mehreren Wochen plagen mich Insektenbisse, wie Du sie ausführlich und deutlich zuzuordnen beschrieben hast. Dafür erstmal ein herzliches Dankeschön! Es ist für mich sehr wertvoll zu wissen, welche Schmarotzer mir und meiner Tochter da in unserem Garten auflauern. Interessant ist, dass im weiten Umkreis sonst niemand befallen ist. Tatsache ist auch, dass ich mich in dieser Zeit intensiv mit Rasenpflege beschäftigt habe (Vertikutieren und Sanieren). Meine Hautärztin gab uns eine in der Apotheke zubereitete Salbe – juckreizstillend, entzündungshemmend und desinfizierend – nachdem sie festgestellt hatte, dass es sich um Insektenbisse handelt. Ich habe mich nun entschlossen, vor allem den Rasen mit verdünnter NEEMÖL-Lösung, die es speziell für diese Anwendung gibt, zu spritzen. Über den Erfolg kann ich leider noch nicht berichten… vorerst nur ausprobieren und beobachten. Liebe Grüße, Linda

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    • Uwe sagt:

      Ganz viel Glück und Erfolg, Linda! Das isoliert inselartige Auftreten ist typisch für Neotrombicula autumnalis. Ich drücke die Daumen, dass der Neemöl- Einsatz erfolgreich wird. Bin gespannt, ob es Ihnen auch auf Dauer Erlösung bringt.

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  • nicole sagt:

    Sehr guter Artikel, lieber Uwe, danke dafür. Hinzufügen möchte ich noch dass es von anti Brumm die grüne Flasche Naturell gibt die für Kinder ab einem Jahr geeignet ist und von der Stiftung Warentest sowie von Ökotest sehr gute Bewertungen erhalten hat.

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    • Uwe sagt:

      Danke für das Lob 🙂
      Anti Brumm hat viele gute Bewertungen. Super dass es auch eine Variante gibt, die für die sensible Haut von Kindern gut verträglich ist!
      Kann hier direkt bei Amazon gekauft werden:

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  • Stephanie sagt:

    Hallo Uwe,
    Danke für die vielen tollen Infos auf der Seite!
    Bei uns sind alle, außer meinem Mann von Milben betroffen.. ich vermute es sind Milben und keine Flöhe.. wir sind mit allen viel im Garten unterwegs und auch der Hund juckt/ beißt sich viel.. vier so schlimm wie dieses Mal ist es noch nie gewesen! Ich habe das Gefühl minütlich einen Stich mehr zu merken. Bei mir sind es auch ohne Jucken richtige Flatschen geworden! Meine beiden Kinder haben “nur” kleine Stiche am Rücken bzw. Beinen.. und auch eher nicht sehr nah beieinander. Ich dagegen bin vom Po bis zu den Achseln übersäht mit roten Flecken. Heute wurden die Betten abgezogen und gesaugt.. ich hoffe es geht bald vorbei! Ich werde morgen mal Kokosöl versuchen.. Schaden kann es ja nicht! ?
    Herzliche Grüße und vielen Dank für das Zusamenstellen der vielen, vielen Informationen
    Stephanie Herrmann

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  • Julia sagt:

    Hallo,
    herzlichen Dank für den aufschlussreichen Artikel.
    Wir sind seid einer Woche zurück aus unserem Italienurlaub. Wir wurden die letzten Tage unheimlich von Mücken zerstochen. Allerdings finde ich nunmehr nach unserer Rückkehr bei mir und unserer kleinen Tochter immer wieder neue winzig kleine und nur wenige nässende Bläschen. Meine Vermutung fällt nun auf diese Milben, Wissen ist es natürlich nicht. Mein Mann wurde zwar auch stark zerstochen, bleibt aber von den juckenden Bläschen verschont. Ich habe schon versucht bei mir diese Bläschen aufzudrücken, allerdings jucken sie dann noch mehr und werden leicht blutig. Das Jucken hält sich noch in Grenzen und ist erträglich. Ich schmiere ein bisschen Fenistil darauf, das hilft bei uns.
    Nun aber meine Frage… da nach dem Urlaub einige dazu gekommen sind – so wie ich verstanden habe können sich Stiche/ Bisse erst Tage später zeigen, wann hört das denn nun auf? Hört es von alleine auf? Oder muss ich irgendwelche Gegenmaßnahmen ziehen?

    LG, J.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Julia,
      die Bissstellen sind häufig zunächst winzig klein. Die Haut verschiedener Menschen reagiert aber unterschiedlich.

      Milbenbisse können bis zum dritten Tag bzw. Nacht nach Befall auftreten.
      Milben, die ins Haus und eventuell ins Bett mitgeschleppt wurden, sterben zum Glück von selbst ab.
      Daher sollten spätestens nach dem dritten Tag / der dritten Nacht keine neuen Symptome erscheinen.
      Sie brauchen dann keine weiteren Massnahmen zu ergreifen.
      Wenn Sie bei dem ersten Auftreten von Bissen Kleidung, Bettwäsche, Handtücher in die Waschmaschine geben, werden Milben dies nicht überstehen.

      Die vorhandenen Bisse können allerdings bis zu etwa 2 Wochen weiterhin jucken.
      Falls sich Hautblasen bilden: bitte nicht öffnen! Der Juckreiz wird dadurch nicht beeinflusst und es kommt die Gefahr von Infektionen hinzu.

      Ihr Arzt wird Ihnen vermutlich eine Kortison-Salbe zum Abheilen verschreiben. Leider geht der Juckreiz davon nicht weg.

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  • Tatjana sagt:

    Danke für die Informationen!
    Habe einen Strauch geschnitten vor zwei Tagen und bin gerade beim eingehen vor Juckreiz. Ohne Antihistaminikum ist der Tag nicht zu überstehen. Ich schmiere mich auch abwechselnd mit Kortisonsalbe, Hautdesinfektion und Aknefug. Ich hoffe, es ist bald vorbei. Habe jetzt richtig Angst in den Garten zu gehen.
    Dabei war ich nicht das erste mal da. Es war ein verwilderter Garten und wir haben viel weggeräumt bereits. Aber erst jetzt Ende Juli, Anfang August habe ich diese Pest.

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  • Jeanette sagt:

    Hallo Uwe, ich habe auch seit ein paar Tagen Stiche am Bauch und im Leisten/Genitalbereich. Habe das ganze Zimmer ausgesaugt und finde kein Insekt. Heute hatte auch meine kleine Tochter zwei Stiche an den Leisten. Wir haben einen Schrebergarten,waren aber zuletzt vor 2 Tagen dort, deshalb verstehe ich die Stiche meiner Tochter nicht! Habe das komplette Bettzeug mehrmals gewaschen ( 60 Grad).
    Falls es diese Herbstmilbe ist… muss ich die Matratze behandeln oder gehen die Viehcher von alleine? Wenn ich die Wunde nicht mit Alkohol betupfe, bleiben die Milben an mir?
    Danke für deine Antwort!
    Jeanette

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    • Uwe sagt:

      Hallo Jeanette, falls es Herbstmilben sind / waren, werden Sie sie nicht finden. Dazu sind sie zu klein.
      Mit Alkohol werden Sie die Parasiten kaum erwischen, aber wenn Sie die Kleidung wechseln und ein Duschbad nehmen, sind Sie sie los.
      Die Larven überleben im Haus nicht, von daher erledigt sich das Problem innerhalb 1 bis 3 Tagen. Man kann sicherheitshalber die Bettwäsche mit 60°C waschen. Mehrmals Waschen brauchen Sie nicht, einmal reicht. Die Matratze musst nicht behandelt werden.
      Die Stiche Ihrer Tochter können also sehr wohl erst in der Nacht oder sogar erst in der zweiten Nacht nach dem Gartenaufenthalt entstanden sein. Dann kann es auch noch einen halben bis ganzen Tag dauern, bis die Haut reagiert hat und die Stiche schließlich entdeckt werden.
      Viel Erfolg!

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  • Utecht Elke Marion sagt:

    Umschläge oder Einreibungen mit Retterspitz* ( altes Hausmittel aus der Apotheke) wirken Wunder, sorgen für gute Nächte und rasche Heilung der Stiche..

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  • Kerstin sagt:

    Hallo Uwe! Danke für die ausführlichen Infos! Ein echter Dienst an der Menschheit!
    Ist denn schon mal berichtet worden, dass Milben auf Mitmenschen über gingen wie Flöhe oder Kopfläuse? Z.B. im Bett?
    Ich habe meine Milben wahrscheinlich bei der Säuberung von Vogelnistkästen geholt.
    Grüße Kerstin

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    • Uwe sagt:

      Dankeschön 🙂
      Ich habe bisher noch nie von einer Übertragung gehört, z.B. vom stichgeplagten Haustier zum Menschen. Die Milbenlarven überleben ja auch nicht lange. Aber möglich wäre es schon, denke ich.

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  • Ka sagt:

    Schön, so einen ausführlichen Artikel gefunden zu haben. Zwar fehlt mir noch die Unterscheidungsmöglichkeit zu Bettwanzen, aber die gelesenen Beschreibungen waren so eingängig, dass es offensichtlich Milben sein müssen.
    Frage: Das Sticheszenario ging über Nacht Fr/Sa los und die einzige Möglichkeit, in der ich so massiv zerbissen hätte werden können, wäre 3 Tage vorher gewesen, also Mi Abend (kleines Sonnwendfeuer an einem Weiher im Wald). In der Zwischenzeit keinerlei Stick/Jucken/Auffälligkeit. Kann das sein?
    Aber: ich habe eine Katze, die in relativ naturbelassener Grünfläche umherstreifen kann. Ich selbst habe mich in der Zwischenzeit nicht im Garten aufgehalten, bestenfalls ein paar Erdbeeren gesammelt.
    Liebe Grüße – und tolle Seite!!

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    • Uwe sagt:

      Hallo, dass die Stiche erst 3 Tage nach Befall auftreten, habe ich so noch nicht erlebt.
      Aber ich kann sicher sagen, dass schon eine kurzer Gang durch den Garten oder das Erdbeersammeln ausgereicht haben könnte.
      Danke für das Lob!

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  • Sigrid Berger-Hauff sagt:

    Sehr geehrter Uwe, wie Schuppen ist es mir von den Augen gefallen: es sind diese Grasmilben, die mich seit ein paar Jahren in jedem Sommer plagen! Sehr herzlichen Dank für die Aufklärung, die an sich schon zur Erleichterung beiträgt! (Den Juckreiz hatte ich meistens mit Zinksalbe (Penaten) vorübergehend in Zaum halten können). Beste Grüße von Sigrid.

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    • Uwe sagt:

      Freut mich, Sigrid!
      Der Juckreiz scheint ja zum Glück mäßig zu sein, wenn Zinksalbe hilft. Das zeigt einmal mehr, wie unterschiedlich die Hautreaktionen ausfallen können.
      Viel Erfolg weiterhin!

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  • Birgit Zapke sagt:

    Hallo, es gibt ein altes Hausmittel gegen Insektenstiche, das man hier auf jeder Wiese finden kann: Spitzwegerich. Die Blätter werden so zerkleinert, dass der Pflanzensaft austritt, und dann legt man die entstandene Masse als Umschlag auf. Es kühlt, heilt und ist überall verfügbar. Gute Erfahrung habe ich auch mit Kolloidales Silber Creme gemacht. Nimmt ebenfalls den Juckreiz und heilt. Gibt es in der Apotheke oder bei Amazon für ca. 15 Euro pro 100 g. Das reicht eine ganze Weile. Zur Vorbeugung kann man sich mit etwas Lavendelöl einreiben. Das irritiert Insekten und hilft auch den Haustieren. Liebe Grüße und gute Besserung. Eine Kräuterhexe *

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    • Uwe sagt:

      Dank an Kräuterhexe Birgit für die Tipps!

      Rating: 1.0/5. Von 1 Stimme.
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  • Michaela sagt:

    Hallo, mein Sohn jetzt 26 Monate ist seit grausamen 8 Wochen im Gesicht und bd. Handrücken geplagt von diesen Bissen. Wie sind die Erfahrungen mit der Dauer des Abheilen? Es juckt immer wieder mal
    Nach einigen Tagen. Sind jetzt mit infectoscab, permethrin,Kortison, Antibiotika, fenistil ohne Erfolg durch!
    Am Rande des Wahnsinns! zwischendurch sah es so aus, als ob es verblasst und zur Zeit sieht es aus wie 3 Tage alt… HILFE
    EINE VERZWEIFELTE MUTTER :.-(

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    • Uwe sagt:

      Hallo Michaela, bitte verstehen Sie, dass ich keine medizinischen Ratschläge geben kann.
      Außer der Behandlung des Juckreizes sollten Sie jedoch unbedingt heraus finden, welche Ursachen für die juckenden Stellen in Frage kommen.
      Anscheinend sind nur frei liegende Hauspartien betroffen? Da kommen bei Aufenthalten im Freien Mücken oder andere Fluginsekten als erstes in Frage. Hält Ihr Kind sich denn häufig im Garten auf? Dann würde ich das zumindest versuchsweise mal für 2 Wochen lassen und schauen, ob es besser wird. Milben leben grundsätzlich standortgebunden. Einzeln können sie durchaus verschleppt werden, gehen dann aber normalerweise spätestens nach wenigen Tagen ein.
      Viel Erfolg und gute Besserung!

      Rating: 5.0/5. Von 1 Stimme.
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  • Carmen sagt:

    Hallo Uwe
    Vielen Dank für den Tip werde es mir morgen sofort besorgen denn es ist noch schlimmer geworden .. einfach unerträglich dieser Juckreiz .. habe mich schon mit Zwiebeln eingerieben weil ich es mal hörte das es helfen soll aber leider nur für paar Minuten und der Geruch ist auch nicht gerade toll 🙂
    Habe meine Hunde gestern Abend auch mit einem Shampoo gegen Milben gebadet und hoffe es bewirkt etwas . Sowas hatte ich noch nie .. wünsche allen betroffenen eine baldige Heilung .
    Liebe Grüße Carmen

    Rating: 5.0/5. Von 1 Stimme.
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  • Carmen sagt:

    Hallo ..
    Danke für ihre Aufklärung von Milben . Ich habe seit Tagen diese ungeheuerliche Juckerei und schlaflose Nächte . Ich dachte schon welche Mücke quält mich Nachts so dermassen das ich so zerstochen bin . Aber es sind nur Stellen wie Ellenbeuge , Schulter , Brust und Leiste .. und mir ist aufgefallen das sich meine 2 Hunde die Pfötchen ständi ablecken und drauf rum beissen . Also fiel mir jetzt der Groschen ” Es sind Milben ” .
    Wir waren von morgens bis Abends nur im Garten . Habe mir in der Apotheke Soventol gekauft aber so richtig hat es nicht geholfen . Hoffe es legt sich bald und ich kann wieder schlafen 🙁 Lg Carmen

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    • Uwe sagt:

      Hallo Carmen, gegen den Juckreiz kann ich nur die Hitzebehandlung empfehlen und wenn es ganz arg ist Ceterizin aus der Apotheke.

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  • Tümo sagt:

    Hallo Uwe, danke für den Artikel. Ich bin jetzt das dritte Jahr befallen. Jedes Mal nach dem Holzsägen und Spalten bin ich inklusive aller Helfer überhäuft von Stichen. Wie beschrieben sind die stark befallenen Bereiche Arme (hauptsächlich Innenseite), Bauch, Oberschenkel . Dies zeigt sich durchgängig auch bei den Helfern. Es handelt sich um ein sonniges Waldstück mit Anschluss an eine große Wiese im Kreis Rottenburg. Zeitraum Frühjahr. Das Phänomen tritt erst seit ca. 3Jahren auf. Denke das die Viecher im Holz/auf dem Holz sitzen. Grüße an all die gestochen wurden…Geduld beim Heilungsprozess…egal wie ätzend es ist:-)

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    • Uwe sagt:

      Hallo Tümo, von Befall in Waldgebieten wurde meines Wissens bisher noch nicht berichtet. Danke für die Infos. Welche Massnahmen haben Sie schon ausprobiert?

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      • Leo sagt:

        Hallo Tümo,

        erst gestern haben wir im Garten eine alte große dicke Eiche gefällt (21.10.2017 – es war kalt und windig und deshalb auch genügend Kleidung) und nachts konnte ich nicht schlafen vor lauter Bisse-Stiche-oder-sonst-was – vorallem die Waden und Handgelenke sind betroffen – hier aber Stich an Stich – und ich Depp hatte dies schonmal letztes Jahr beim Holzaufräumen (auch mein Vater war davon öfter betroffen) und wieder alle Vorsichts- und Nachsichtmaßnahmen vergessen:
        1) Schutzanzug wie die Lackierer einen tragen
        2) ausgiebig Duschen und mit zwei Peeling-Handschuhen alle Stellen kräftig rubbeln
        3) Fensil-Gel auftragen (war heute nur großflächig möglich – vielleicht versuche ich auch nachher noch zusätzlich den Wärmestift)
        4) Bettzeug gewechselt und alle Klamotten in die Wäsche

        auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass in der 1. Nacht es noch gar nicht so schlimm ist aber in der 2. Nacht die Biester nochmal kräftig ihre Spuren auf der Haut ziehen (es sind oft so richtige “Strassen”)

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    • Suse sagt:

      Hallo Tümo,
      Schon mal an Eichenprozesssionsspinner gedacht?

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  • Günter sagt:

    Hallo, ich habe. wie fast alle anderen Menschen oft unter “Schnakenstichen”, Milben usw. zu leiden. Irgendwann einmal las ich den Tip eine heiße Tasse oder ein heißes Glas auf die Stichstellen zu halten. Ein WUNDER geschah. Der Juckreiz verschwand fast augenblicklich! Dann kaufte ich mit den Heizstift “Biteaway” da ich oft in der freien Natur bin und ebenfalls oft in Asien. NIE mehr würde ich ohne diese Hilfe wegfahren. Hitze bewirkt wirklich Wunder. Selbst meine Frau, nimmt sofort den Stift, beißt die Zähne zusammen und lässt den Stift 3-6 Sekunden wirken.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Günter, mir geht es genau so.
      Diesmal habe ich den Stichheiler von MosQuit* dabei. Dieser ist etwa mausförmig und für mein Gefühl etwas unhandlicher als der im Vergleich fast zierliche Bite Away von Riemser. Dafür ist der Mosquit aber sehr robust. Mit seiner Funktionsweise bin ich bisher absolut zufrieden. Ein ausführlicher Testbericht kommt in Kürze.

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      • Uwe sagt:

        Nachtrag:
        Inzwischen habe ich den Mosquit Stichheiler seit 8 Wochen im Gebrauch. Er hat sich sehr gut bewährt.
        Ich habe ihn auf Reisen gegen juckende Stiche von asiatischen Mücken sowie zu Hause im Rheintal inzwischen häufig eingesetzt. Sowohl für mich selber als auch für die Familie.
        Die 9-Volt Block-Batterie hat bei häufigem Einsatz bisher gehalten. Die Hitze bei der Anwendung lässt mich regelmässig an die Decke gehen, bin halt etwas sensibel 🙂 Aber die Wirkung ist absolut zuverlässig. Kann ich nur empfehlen!

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  • Köhler sagt:

    Hallo, ich habe meine Bißstellen jetzt, nach vielen anderen erfolglosen Versuchen, mit Aloe Vera Blättern eingerieben. Der juckreiz ist dadurch verschwunden.

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    • Uwe sagt:

      Man hört letztens immer öfter von Milbenbissen schon im Frühjahr. Super, wenn Aloe Vera* Ihnen helfen konnte.

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  • Leo Benda sagt:

    Hallo!
    Die Infos sind Hilfreich, aber die Milben sind jetzt auch aktiv, drum ist “Herbstmilbe” nicht ganz passend. Ich habe schlimme Feiertage hinter mir. Nach dem vertikutieren eines Rasenstücks und dem entsorgen des Grünabfalls. Die ganzen Unterarme zerbissen. Mein Arzt gab mir Infectoscab 5%, jetzt ist es erträglich.

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    • Uwe sagt:

      Hallo Leo, scheint also ob die Milben sich nicht mehr an die Jahreszeiten halten…
      Infectoscab* ist ja ein Mittel gegen Scabies und hilft gegen Krätzemilben. Die Anwendung gegen Herbstmilben ist mir neu.
      Freut mich, wenn es geholfen hat!

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  • Andi Hofman sagt:

    Hallo!

    Abtöten der Nissen auf der Haut: Da ist die Hobbythek ja erste Wahl. Leider der Versandweg zu langsam.

    Würde denn auch S.O.S Läuse-Shampoo tun? Das ist auch Niem-Öl-basiert.
    Das wäre eine zwar für Kopflausnissen gedachte Behandlung, aber anwendungsfertig und hautverträglich und bei DM.de ohne Versand vor Ort zu haben. Kostet z.Zt ca 8EUR. Sicher braucht man minimale Mengen. Den Rest kann man dann ja einer Kita spenden, die brauchen das so alle Jahre mal für den eigentlichen Zweck 😉
    Aus meiner Erfahrung gibt es nichts besseres, was tatsächlich die Larven tötet und mich heile lässt.
    (Nicht bei Katzen anwenden, Niem schadet ihnen.)

    Außer bei Läusen Etopril, welches eine Mischung aus dünnflüssigem, flüchtigen und etwas zähflüssigerem, nichtflüchtigen Silikonöl darstellt. Der Trick bei den Läuse-Nissen ist, dass sie die Lösung nicht erspüren, wie bei Wasser, und damit ihre Atemlöcher nicht verschließen können. Das Öl dringt ein und die Nissen ersticken. Das funktioniert mit keinem anderen Öl, zweimalige Anwendung (nach 14d), und fertig.
    Wäre natürlich interessant, ob die Mischung auch in die geknabberten Stichkanäle der Haut, in denen die Larven arbeiten, eindringen würde (oder bleiben die an der Oberfläche?) und sie ersticken könnte. Dabei könnte halt noch mal wie bei Zecken der juckreizauslösende Speichel abgesondert werden.

    Vielleicht überschätze ich auch die Notwendigkeit, auf der Haut zu desinfizieren, und das Alkoholtuch tut es völlig.
    Ich hatte das Gefühl, dass gerade bei dickerer Haut es etwas länger dauern kann, bis die Larve verschwindet, und auch nicht nach wenigen Stunden schon, und nicht freiwillig.

    In unserer Familie kamen die Stiche halt über einige Tage zum Vorschein, wo die Gartenarbeit, die die Stiche bescherte, schon Tage her war, aber es mag sein, dass sich einige Larven an Kleidung/Stoff festgehalten haben, wo wir es nicht vermutet hatten, und gar nicht in der Haut.

    Könnten die Milben zu einem gekippten Fenster aus einem Holzstoß vor der Tür hereinkrabbeln? Ich halte das für unwahrscheinlich, aber die Diskussion war da 😉

    Bettwäsche haben wir dann gewaschen, einen Tag zu spät…

    …da wir diese tolle informative Seite nicht sofort gefunden hatten !

    Vielen Dank dafür auf jeden Fall.

    Gruß!

    Andi

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    • Uwe sagt:

      Hallo Andi, vielen Dank für die Schilderung Ihrer Erfahrungen.
      Ich selber habe Läusemittel gegen Milben bisher noch nicht getestet, da die oben beschriebenen Maßnahmen zum Glück immer ausreichend waren.
      Das SOS Läuse-Shampoo* hat bei Amazon eine ganze Menge mehr und bessere Rezensionen als EtoPril. Jedoch ist bei beiden auf die richtige und umfassende Anwendung zu achten. Jedenfalls ist dies bei der Anwendung gegen Läuse offenbar häufig ein Grund für Misserfolg.
      Dass Herbstmilben zum Fenster hereinmarschieren, ist auch nach meiner Meinung äußerst unwahrscheinlich. Allerdings ist mir auch keine wissenschaftliche Untersuchung bekannt, die das Gegenteil bewiesen hätte 😉
      In welcher Gegend haben Sie Ihren Garten?

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  • Manfred Graf sagt:

    Ihre Beschreibung und die Bilder waren für mich sehr hilfreich.
    Ich konnnte die juckenden Punkte auf meiner Haut im Nachhinein als Folge der Reinigung meines Meisennistkastens erkennen.
    Bei dieser Reinigung hatte ich ziemlich viel Staub auf Oberkörper und Arme abbekommen.
    Inzwischen sind die Punkte nach zwei Tagen wieder am Abklingen

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    • Uwe sagt:

      Danke für Ihren Kommentar!
      In Nistkästen kommen auch Flöhe häufiger vor.
      Mehr zu Besiedelung und Pflege von Nistkästen unter
      http://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/nistkaesten/02714.html

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    • Sharchen.H. sagt:

      Hallo,
      die Infos haben mir sehr geholfen! Habe die Haut, da wo die Stiche waren mit Alkohol abgerieben und das hat auch sofort geholfen… der Juckreiz wurde weniger… Danke sehr !

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    • Jörg sagt:

      Wirklich umfassend dargestellt und hilfreich. Vielen Dank.

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    • Marie Appel sagt:

      Hallo,
      ich habe seit Monaten ein Problem. Irgendwas sticht/ beißt mich und ich bin schon bei 2 Hautärzten gewesen, aber keiner kann mir sagen, was das ist. Oder soll ich eher zu einem Tierarzt gehen? Seit Mai habe ich eine Gemüse Parzelle auf einem Acker in unmittelbarer Nähe von einem Friedhof und einen Schrebergärten. Zuerst sind es ganz kleine Stellen mit leichter Blutkruste. Meistens entdecke ich es tagsüber und es juckt überhaupt nicht. Durch das Aufkratzen entzündet sich wahrscheinlich und es entstehen richtige Löcher, die schlecht abheilen. Wer kann mir helfen? Bin so alleine mit meinem Problem. Wenn ich weiß, was das ist, kann ich doch dann auch etwas dagegen unternehmen!!!
      Ach so es hat mit dem li. Unterarm angefangen, dann stark auf Unterschenkeln Knöchelnähe, dann Kniee vorne (also keine Knie- und Ellbeugen), dann ganz minimal auf dem Bauch, aber nur 3 kleine Stiche, die schnell abgeheilt waren, dann Schulter und Oberarme, im Nacken wieder 2 tiefe Löcher ( endlich am Abheilen), ein Paar tiefe Wunden am Kopf und nun mein Gesicht und Hals.
      Hilfe, Hilfe!!! Hat denn keiner ein Mikroskop?

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      • Uwe sagt:

        Hallo Marie, ich glaube nicht, dass ein Tierarzt die richtige Adresse ist 😉
        Medizinische Ratschläge kann ich leider nicht geben.
        Ich denke aber, als erstes sollten Sie unbedingt etwas gegen den Juckreiz tun. Sie müssen unbedingt das Aufkratzen verhindern, da sich daraus ernsthafte Folgeprobleme entwickeln können. Wie Sie ja selber schon festgestellt haben.
        Bei Einzelstichen hilft ein Stichheiler, bei vielen Stichen würde ich ein Antihistamin benutzen. Sollte man natürlich auch mit dem Arzt besprechen.
        Die Körperstellen, die Sie beschreiben, sind aus für Stiche von Herbstmilben nicht sehr typisch, kann aber so auch nicht ausgeschlossen werden.
        Auch Bettwanzen und Krätzemilben kommen eventuell in Frage.
        Ein Mikroskop würde Ihnen nicht viel nützen, eine gute Lupe reicht aus. Sowohl um eventuelle Krätzemilben aufzuspüren als auch für den Nachweis von Herbstmilben.
        Ist es denn so, dass keine neuen Stellen auftreten, wenn Sie mal für einige Tage nicht in Ihrem Garten waren? Das wäre dann ein ziemlich eindeutiger Hinweis!
        Viel Erfolg!

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